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Der nächste Heimspieltag


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22.02.2011 - 16:01

Westlausitzliga Männer: LHV Hoyerswerda 3. - Radeberger SV 2. 22:31 (10 :13)

Ein wahrhaft "historischer" Sieg...

Nach den letzten Leistungen in den Punktspielen, die besonders auf einer deutlich besseren kämpferischen Einstellung der Mannschaft sowohl in der Abwehr als auch im Spiel nach vorn beruhten, fuhr man nicht ganz ohne Hoffnung auf ein kleines Wunder zum bisher ungeschlagenen Ligakrösus nach Hoyerswerda. Insbesondere die Heimstärke der Lausitz-Mannen musste unsere 3. in dieser Saison schon schmerzlich erfahren. Trotz auch personeller Probleme, aber immerhin auch mit der Unterstützung von Uwe Kröher, sollte versucht werden, den Heimnimbus der Gastgeber endlich zu brechen und gleichzeitig das eigene Selbstbewusstsein vor den letzten Spielen der Ligarunde weiter zu stärken. Man kann es in einem Satz zusammenfassen: Die Mannschaft legte eine wirklich überzeugende Partie auf das Feld der Zuse-Sporthalle, in der der LHV eigentlich über die gesamte Spielzeit keine Chance auf den Sieg hatte. Zwar begannen die Ligaersten mit einer 2:0-Führung, aber danach fanden wir schnell ins Spiel und konnten über schnelle Gegenstöße und gut herausgespielte Tore sofort auf 2:6 davonziehen. Die Abwehr stand wie ein Bollwerk, an dem sich die LHV-Spieler ein ums andere Mal die Zähne ausbissen und immer wieder zu Ballverlusten und unvorbereiteten Würfen gezwungen wurden Hinzu eine wieder überragende Torhüterleistung unseres Keepers, der sich auch von mehrfachen Kopftreffern den Schneid nicht abkaufen ließ und eine tolle Partie spielte. Einziges Manko unsererseits die noch zu schwache Chancenverwertung in der ersten Spielhälfte, die dem Gegner immer wieder die Möglichkeit gab, auf Tuchfühlung dranzubleiben (5:7, 7:9, 8:10). Gefühlt hatten wir schon einen höheren Vorsprung, aber zählbar waren bis zur Halbzeit nur 3 Tore herausgesprungen. In der Halbzeitbesprechung wurde die Mannschaft noch einmal auf die Linie – keine Schiri-Diskussion, weitere kämpferische Abwehrarbeit, konzentriertere Chancenverwertung – eingeschworen und ein Doppelpunktgewinn gefordert. Nach dem sofortigen Ausbau der Führung zum 15:10 verzettelten wir uns etwas in hektischen Aktionen und einigen Fehlern im Angriff, die umgehend von den Zusestädtern bestraft wurden (13:15). Danach fand die Mannschaft jedoch recht schnell ihre Linie wieder und setzte mit einem beeindruckenden Zwischenspurt auf 13:20 ein klares Zeichen. Noch einmal konnte der LHV verkürzen (17:21), aber auch eine Doppelstrafe brachte die Mannschaft nun nicht mehr aus der Ruhe, und der Vorsprung wurde durch einfache Ballgewinne in der Abwehr und die resultierenden Konter oder durch gut herausgespielte Angriffe Tor um Tor vergrößert (17:23, 18:27). Damit war das Spiel gelaufen, die letzten Minuten wurde im Bemühen um Resultatsverbesserung auf der einen und unbedingte Erhöhung der Tordifferenz auf unserer Seite wieder Gleichwertigkeit hergestellt und das Spiel so mit 9 Toren Differenz gewonnen. Auch unser Neuling Paul Sieberth konnte sich noch mit einem Treffer in die Torschützenliste eintragen. Eigentlich nicht bloß ein Sieg, sondern sowieso schon historisch - und dann in dieser Höhe ... ein unglaubliches Gefühl auch für den ÜL ( trän – wisch...)

Fazit: Langsam erkennt die Mannschaft selbst ihr Potenzial, wenn sie dieses mit Kampfgeist und Siegeswillen verbindet. Da ist noch viel mehr drin, lediglich den bisher vergebenen Punkten wird man vielleicht noch nachtrauern. Jetzt schauen wir aber weiter nach vorn, für die letzten Spiele steht ganz klar die Parole Sieg auf der Fahne ... Danke an die mitgereisten Fans für die Unterstützung!

RSV spielte mit: Schnelle (TW), Kröher 6, Fährmann 12/3, Richter 4, Siegel 2, Ryback, W. Ibach 5, Müller 1, A. Ibach, Sieberth 1