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01.01.2011 - 15:45

WLL Frauen: HVH Kamenz II.-RSV 20:14 (10:11)

Die RSV-Frauen kassieren im Spitzenspiel gegen HVH II. nach katastrophaler 2. Halbzeit eine 14:20-Niederlage...

Ein Wechselbad der Gefühle erlebten die RSV-Frauen im Auswärtsspiel gegen Tabellenführer HVH Kamenz II.. Während die Gäste in der 1. Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft war bot sich den Zuschauern in der 2. Hälfte ein gänzlich anderes Bild. Doch dazu der Reihe nach...
Vor dem Spiel schwor das Trainergespann die Mannschaft auf die Begegnung ein. Man wollte im Vergleich zum Laubusch-Spiel wesentlich beweglicher die Angriffe durchspielen und vorallem das Umschalten in die Abwehr forcieren, um nicht von den bekannt konterstarken Gastgeberinnen überrascht zu werden. Die ersten 10 Minuten waren beide Teams darauf bedacht sich gegenseitig abzutasten und den Spielfaden zu finden. Dementsprechend ausgeglichen war zu der Zeit auch der Stand mit 3:3. In der Folgezeit spielte die Gäste dann den effektiveren Handball. Mit schnell vorgetragenen Positionswechseln erzielte der RSV 3 Tore in Folge. Das brachte zusätzliche Sicherheit in die Reihen der Röderstädterinnen. So wurde in der Abwehr die gefährlichste Spielerin vom HVH in Sonderbewachung genommen, was sich Anfangs auch positiv auszahlte. Doch mit zunehmender Spieldauer nutzten die Gastgeberinnen die sich bietenden Lücken und verringerten den Rückstand Tor um Tor. Auf Radeberger Seite lief im Angriff nicht mehr viel zusammen, was auch an den sich häufenden Zeitstrafen lag. So war es dann bezeichnend, das in der letzten Spielminute ein überhasteter Abschluss postwendend im Kasten der Gäste landete – Halbzeitstand damit 10:11.
In der Halbzeitbesprechung waren sich alle einig, dass diese Leistung stabilisiert werden kann und wieder zu der Spielfreude der ersten Viertelstunde zurückgefunden wird. Doch was sich in den ersten 5 Minuten nach Wiederanpfiff auf dem Parkett abspielte hatte keiner erwartet. Im Angriff wurde zu ängstlich agiert und durch die aufkommende Hektik produzierten die RSV-Frauen technische Fehler am Fließband. Die sich bietenden Konterchancen nutzten die Kamenzerinnen eiskalt aus und erhöhten den Spielstand bis auf 16:11. Erst nach einem weiteren HVH-Treffer gelang in der 40. Spielminute das erste Gäste-Tor im zweiten Durchgang. Hinzu kam dass sich der RSV durch zum Teil unnötige Zeitstrafen öfters dezimierte als Kamenz und so eine Aufholjagd durch die nachlassende Kondition unmöglich machte. Bis zum Schlusspfiff wurde zumindest noch der 6 Tore Rückstand gehalten und beim 20:14 beendete das Bretniger Schiedsrichtergespann die Partie.
Fazit: Das man mit Kamenz mithalten kann bewies die Mannschaft in der 1. Halbzeit. Ziel muss es aber sein, dass man mit dieser Leistung über die komplette Spielzeit die starken Teams der Liga beschäftigen kann und so wertvolle Punkte im Kampf um die oberen Tabellenplätze sammelt. Es gilt jetzt den Kopf frei zu bekommen, um in 2 Wochen zu Hause gegen Pulsnitz wieder überzeugen zu können.

RSV spielte mit: S. Valley (Tor), M. Manke (Tor), S. Pietzsch, I. Gude (1), J. Lamm, H. Wehner (3), Katrin Gräfe, C. Tscharke (4/1), K. Grünberg, S. Kunze, F. Sieberth (2), Karolin Gräfe (4/2)