Beim Auswärtsspiel gegen den Tabellen-Nachbarn HVH Kamenz hatten sich die Spielerinnen der WJB vorgenommen, endlich wieder einmal zu zeigen, welches spielerisches Potenzial in der Mannschaft steckt. Das taten sie auch allerdings in negativer Hinsicht!
In der ersten Halbzeit kam keinerlei Zusammenspiel zustande, immer wieder wurde versucht, mit Doreen durch die Mitte zum Torerfolg zu kommen. Auch Karolin G. versuchte es immer wieder mit Fernwürfen aus 10, 12 m, leider vergeblich. Entnervt ließ sie sich in der 18. Minute auswechseln. Beim Stand von 2:9 gingen die Mädchen mit gesenkten Köpfen in die Halbzeitpause.
Die Hoffnung wurde aber trotz des Spielstandes noch nicht aufgegeben, alle wollten versuchen, die 2. Halbzeit besser zu gestalten. So wurden durch einige gelungenen Kombinationen hintereinander mehrere Tore erzielt, nach 10 min stand es nur noch 6:11. Durch die verschlafene 1. Halbzeit war der Vorsprung zu groß, um noch einmal in die Nähe eines Unentschieden zu kommen.
7 Siebenmeter (alle verwandelt) im gesamten Spiel für den Gegner zeigen deutlich die Defenzite in der Abwehrarbeit, immer wieder war man zu spät am Gegner dran.
Fazit: Negativ oder positiv kann man keine Spielerin hervorheben, die gesamte Mannschaft spielte an diesem Tag nicht gut. Aber um doch noch ein kleines Lob anzubringen es gab kein Gezicke oder Vorwürfe in der Mannschaft!
Nach dem Hickhack der letzten Wochen braucht die Mannschaft ganz einfach noch Zeit, um wieder zu ihrer alten Spielstärke zurückzufinden. Ich bin mir sicher, dass zum nächsten Spiel in Hoyerswerda gegen den Tabellenführer eine bessere Mannschaft auflaufen wird!
P.S. Einen Tag zuvor am 17.3. wird es 18 Uhr noch ein Trainingsspiel gegen die Mädchen aus Elstra geben.
RSV spielte mit: Susann Bäckert (Tor), Doreen Zerbst, Karolin Gräfe (5), Sophia Dietrich (1), Anna-D. Krause, Andrea Schirmer, Sophie Bay, Isabell Winkler, Maria Rottenau, Mandy Hähne, Nadine Pfeifer (4/davon 1 Siebenmeter), Karolin Rudolph, Anja Babisch