WLL Frauen: Radeberger SV-SG Oberlichtenau 32:17 (15:5)

Zum letzten Spiel des Jahres empfing der Radeberger SV den Tabellenvorletzten SG Oberlichtenau. Aufgrund dieser Konstellation wollte man sich vor Weihnachten in eigener Halle ein vorfristiges Punktegeschenk bescheren. Pünktlich pfiff das Kamenzer Schiedsrichtergespann die Begegnung an und die Gäste konnten vorlegen. Mit den Toren zum 0:1 und 1:2 waren die SG-Frauen das letzte Mal in Front. Danach nahmen die Gastgeberinnen das Spielgeschehen unter Kontrolle und gaben die Führung bis zum Schluss nicht mehr her. Im Gegenteil – beim Stand von 5:4 erhöhten die RSV-Frauen das Tempo und enteilten bis zum zwischenzeitlichen 11:4. Ballgewinne in der Abwehr wurden meist direkt in Kontertore umgesetzt, wo sich besonders Isett Gude mit ihrer Zuspielgenauigkeit auszeichnete und stets in den Außenspielerinnen sichere Abnehmer fand. Der Pausenstand von 15:5 ließ die doch zahlreichen Zuschauer zum 4. Advent auf ein torreiches Spiel hoffen. Genau daran knüpften die Gastgeberinnen gleich zu Beginn der 2. Halbzeit an. Die Abwehr stand zumeist sicher und nahm Oberlichtenau einige Bälle ab. Diese wurden postwendend mit schnellen Angriffen nach vorn getragen oder durch weitere Konter abgeschlossen. Die RSV-Abwehr packte aufgrund des Spielstandes zeitweise dann nicht mehr so resolut zu, was die Gäste zu mehr Toren als in der 1. Halbzeit nutzten. Dennoch blieben die Gastgeberinnen weiter in Spiellaune und der Stand bewegte sich langsam auf die 30-Tore-Marke zu. In früheren Spielen konnten die RSV-Frauen diese „Hürde“ bislang noch nicht überwinden. Kurz vor dem Ende der Partie war es dann aber soweit und Katalin Grünberg war es vorbehalten den Treffer zum 30:15 zu erzielen. Beim Stand von 32:17 beendeten die Schiedsrichter das Spiel und der Radeberger SV ging mit dem höchsten Saisonergebnis als souveräner Sieger vom Parkett.
Fazit: Die RSV-Frauen stellten erneut eindrucksvoll ihre gute Saisonleistung unter Beweis und befinden sich damit zurecht auf Platz 3 in der Tabelle. Fast alle Spielerinnen konnten sich in diesem torreichen Spiel in die Torschützenliste eintragen, was die Konstanz in der Mannschaft wiederspiegelt. Man darf also auf die Rückrunden gespannt sein, vorallem auf die Spiele gegen Pulsnitz und Kamenz.

RSV spielte mit: S. Valley (Tor), M. Manke (Tor), A. Prill (1), S. Pietzsch, I. Gude (3), J. Lamm (1), Katrin Gräfe (1), K. Grünberg (4/1), S. Kunze, F. Sieberth (4), S. Voigt (2), C. Tscharke (2), H. Wehner (6), Karolin Gräfe (8/2)