Am späten Samstagabend trafen unsere Männer auf den Tabellenführer aus Weinböhla. Gut eingestellt, wollte man dem Gegner so lang wie möglich das Leben schwer machen und vielleicht die Suppe versalzen.
Die Hausherren gingen zwar promt in Führung , jedoch wurde man das Gefühl nicht los, dass sie es zu locker nahmen. Die Gäste kämpften sich zu ihren Toren und hielten somit das Spiel offen.
Leider versäumte man es, durch einige Unkonzentriertheiten den Ausgleich zu erzielen.
Der HSV kam fast ausnahmslos über den starken Rückraumspieler Talkenberg, oder vom Punkt zum Erfolg.
Auf Radeberger Seite muss man das Kollektiv loben, welches gut funktionierte.
Mit einem knappen 14:12 ging man sichtlich zufriedener als der Gegner in die Kabine.
Mit neuem Schwung kam man zurück auf die Platte. So wurde auf 15:14 verkürzt. Auch in Unterzahl nutzte man seine Möglichkeiten und so konnte das Spiel bis zur 40. Minute, beim Stand von 20:17 offen gehalten werden.
Danach schlichen sich die üblichen Fehler ein. Man spielte die Überzahlsituationen mangelhaft aus, fabrizierte mehrere technische Fehler und vorne wurden die größten Möglichkeiten ausgelassen.
Auserdem fand der Rückraum vom HSV, in Form von Plutz und Schmidt immer besser ins Spiel.
So bauten die Gastgeber ihren Vorsprung über die Stationen 22:17, 25:18, bis zum 27:19 aus. Am Ende stand ein 28:21 auf der Anzeigetafel.
Die Niederlage sollte unseren Männern trotzdem Mut machen, denn 40 Minuten spielte man guten Handball. Dies sollte Aufwind geben, um gegen Großenhain nächste Woche die dringend benötigten Punkte für den Klassenerhalt zu erkämpfen.
Ein großen Dank gilt unseren Fans, welche uns trotz des Pokalspiels der Frauen zahlreich unterstützten.
Glückwunsch auch nach Weinböhla, welche durch den Sieg und der Niederlage von Elbflorenz, so gut wie aufgestiegen sind.
Für den RSV spielten: Rühle, Lammich (3), Tillich (1), Labudde (2), Jakisch (2), Gerstenhauer (5/2), Ziegenbalg, Klinkert, Wierick (Tor), Sieberth, Fährmann (1), Stein (6/3), Weller (1), Schnelle (Tor)