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09.01.2011 - 16:01

Westlausitzliga Männer: Radeberger SV 3. – Radeberger SV 2. 26:26 (11:14)

Viel Kampf und Krampf...

Den noch immer möglichen Aufstieg als Ziel vor Augen, wollte die 2. im fälligen Punktspiel gegen die eigene 3. gewachsenes Leistungs- und Spielvermögen demonstrieren und sich mit einem Sieg vom 4. auf den 3. Platz der Ligatabelle vorschieben. Die 3. wiederum konnte das Spiel locker angehen, da mit dem derzeitigen 3. Platz und den bereits erreichten 12 Punkten der Klassenerhalt und damit das Saisonziel bereits gesichert scheint.
Bereits in den ersten Minuten konnte man aber Zweifel am tatsächlichen Willen der 2. haben, das Spiel zu gewinnen. Ein Spielstand von 5:1 für die 3. war das erste sichtbare Zeichen, dass irgendetwas an diesem Tag nicht stimmte. Auch nach dem 5:4 besserte sich die Lage zunächst nicht, die Männer um H.Grießig – verstärkt durch zwei Spieler aus der 1.Männermannschaft - konnten sich immer wieder leicht absetzen (8:5, 10:7). Nach einiger Wechselei schien dann auch in der 2. endlich eine Mannschaft auf dem Feld zu stehen, die diesen Namen auch verdient. Aus einer starken Abwehr - ebenfalls durch einen Spieler der 1.Mannschaft verstärkt – heraus konnte Konter um Konter im Gehäuse der 3. untergebracht werden. So gelang der 2. die zum Pausenpfiff etwas schmeichelhafte Führung mit 3 Toren Differenz. Auch in der zweiten Spielhälfte sollte weiter so agiert werden und zunächst konnte die Mannschaft das auch umsetzen. Über 12:15 wurde der Vorsprung sehr konsequent zum 12:21 und weiter bis zum 14:23 ausgebaut. Alle Messen schienen gesungen, und auch die 3. glaubte wohl nicht mehr an eine entscheidende Wendung. Aber Hochmut kommt vor dem Fall – und der war in diesem Falle besonders tief und schmerzhaft. Beginnend mit einer zweifachen Unterzahl, bei der binnen 90 Sekunden 3 Bälle verloren und durch die 3. zum 17:23 verkürzt werden konnte, setzte sich das völlig kopf- und drucklose Spiel mit Einzelaktionen und haarsträubenden Fehlern der 2. aus der ersten Halbzeit nicht nur fort, sondern wurde sogar noch schlimmer. So kam die 3. vom genannten Stand von 14:23 (!!!) in wenigen Minuten auf 22:23 heran – und war nun erst recht motiviert, hier noch etwas zu holen. Auch mit einer Auszeit gelang es nicht, Ruhe in die Aktionen der 2. zu bringen. Mehrere Angriffe nacheinander wurden ohne Tor abgeschlossen, sodass kam, was kommen musste: Ausgleich zum 24:24. Noch einmal konnte zwar die 2. mit 24:26 in Führung gehen, aber eine Minute vor Schluss fand man sich wieder in 4:6-Unterzahl wieder.
Mit Glück und starker Abwehrleistung gelangte man zwar 10 sec. vor Schluss in Ballbesitz, verlor diesen jedoch infolge immer noch mangelnder Einstellung (oder Unvermögens oder was auch immer) wieder und konnte die folgende Aktion der 3. nur noch auf Kosten eines Strafwurfes unterbinden. Dieser wurde letztlich noch sicher verwandelt und das Spiel völlig unnötig mit einem Punktverlust für die 2. Mannschaft beendet.

Fazit: 20 Minuten gutes Spiel reicht nicht! Auch gegen die (in diesem Spiel unnötigerweise) verstärkte 3. war ein Sieg ohne weiteres möglich. Überheblichkeit, mangelnder Einsatz und Kampfgeist, fehlender Einsatz und gegenseitige Motivation, eigensinnige individuelle Aktionen statt mannschaftsdienlichem Spiel, Fehler über Fehler ... die Liste der Sünden ist lang, die jeder Spieler erst mal bei sich selbst analysieren sollte. Die Schiris haben den Spielausgang jedenfalls nicht verschuldet...

RSV 2. spielte mit: Fährmann 6/2, Labudde 1, Hauffa 2, Ryback 1, Pietzuch 1, Helas 2, W. Ibach, A. Ibach 1, Richter,P. 7/1, Richter,B. 2, Kutzner 3, Brauer, Siegel (beide TW).

RSV 3. spielte mit: Wende (TW), Klinkert 5, Salm 1, Delcuve 3/1, Lindner 2, Dietrich, Weinmar, Miethe 4, Käselau 9, Miethe, Grünig, Gräfe 1/1, Hantsche 1, Jakisch 4.

Einen herzlichen Dank an unseren Keeper Matthias Brauer, der uns verlässt und künftig auf See seinem Beruf nachgehen wird. Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel und lass Dich wieder mal sehen!