Trainingslager 1. Männer

Wie auch in den Jahren zuvor, reiste die erste Männermannschaft wieder zur Saisonvorbereitung ins Trainingslager. Im Gegensatz zu vergangenen Jahren, fand es dieses mal nicht auf Rügen, sondern im naheliegenden Limbach-Oberfrohna statt. Dieser Ort wurde sorgfältig ausgewählt, da er Vorteile bietet, wie eine kürzere Anfahrtszeit und eine Trainingshalle direkt am Camp.

So starteten also am Freitagmorgen die ersten zwei Autos in Richtung Camp. Dort angekommen, bezog man zuerst einmal die Zimmer und bereitete sich auf eine kleine erste Trainingseinheit vor, die aus Fussballspielen bestand. Im Anschluss an diese, erforschte man dann das Camp, welches für die „erwachsenen“ Handballer des RSV viele Möglichkeiten bot: so gab es die Holidayschaukel und einen Spielplatz mit Kletterspinne und sonstigen spaßigen Klettermöglichkeiten für unsere Großen und Kleinen. Hier konnten sich einige noch einmal so richtig entfalten, bevor es dann ernst wurde und der Rest der Mannschaft inklusive Trainer am späten Nachmittag beziehungsweise Abend im Camp ankam. So wurde dann am Abend die erste große Trainingseinheit durchgeführt, und man musste bemerken, dass der Hallenboden aus Tartan weitaus Kräfteraubender ist, als vorher gedacht. Doch nichtdestotrotz hielten alle tapfer durch und zur Belohnung gab es dann am Abend das erste wohlverdiente Bier zur Entspannung. Abgerundet wurde der Abend dann durch ein kleines Mannschaftsinternes Pokerturnier. Dieses wurde aber souverän von David „Nettl“ Ziegenbalg gewonnen, welcher uns mit stylischer Sonnenbrille und Mütze keine Chance gab, ihm in die Karten zu schauen.

Am nächsten Morgen war jedoch wieder Schluss mit lustig, und man traf sich zum traditionellen Morgenlauf um 7.30 Uhr. Direkt danach gab es erstmal die Stärkung beim Frühsück, wo man bei Betreten des Essensaals immer wieder von einem freundlichen „Morgäään“ begrüßt wurde. Die nun verbleibende Zeit bis zur nächsten Einheit wurde verschieden genutzt: Die einen schliefen noch eine Runde um wieder fit zu werden, andere ließen sich lieber noch einmal beim Pokern abziehen. Jedenfalls war aber gegen 11 Uhr jeder wieder Trainingsbereit, und so konnte man die erste Trainingseinheit des Tages in der Halle absolvieren. Auch hier lag der Schwerpunkt wieder einmal auf der Abwehrarbeit, was den Schwerpunkt im Trainingslager darstellen sollte. Im Anschluss gab es dann ein zumindest sättigendes Mittagessen. Gegen 15 Uhr begann dann eine weitere Trainingseinheit in der Halle. Diese wurde geteilt in eine Hälfte Theorieunterricht, und die andere Hälfte Praxis.

Völlig geschafft von diesem Tag beendete man ihn beim gemütlichen Grillen und einem Radeberger Bier, wobei ich hier noch einmal die Grillmeister Scholli und Felix erwähnen möchte, welche uns an dem Abend mit lecker Steaks und Würstchen versorgten. Am Ende des Abends gab es dann wieder einmal eine Pokerrunde, die dieses mal von dem glücklichen Spieler Thomas und Christoph gewonnen wurde.

Der nächste (und letzte) Morgen im Trainingslager begann erneut mit dem Morgenlauf und dem Frühstück. Doch da man an dem Tag schon ziemlich erschöpft war von den Vorangegangen, entschied man sich die erste Trainingseinheit des Tages mit einem kleinen Fussballturnier zu füllen. Dies verfehlte seine Wirkung nicht und mit Spaß am Spiel war man nun auch wieder motiviert, die letzte Trainingseinheit am Nachmittag noch einmal voll durchzuziehen. Leider verletzte sich gegen Ende des Trainings Marcus Kutzner am Außenband, welches durchgerissen ist.

Nach diesem Schock und der letzten Einheit war nun das Trainingslager beendet, man packte noch die letzten Sachen und gegen 16 Uhr war man dann bereit zur Abreise. Als Fazit könnte man noch hinzufügen dass uns dieses Trainingslager nicht nur konditionell weiter gebracht hat, sondern auch unsere Abwehrarbeit dürfte nun um einiges koordinierter wirken und obendrein war das ganze Wochenende auch noch mit viel Spaß verbunden.

Abschließend möchte ich noch Maik danken, welcher mitreiste und uns unterstützte, wo er nur konnte. Leider verletzte er sich beim Sprung unglücklich am Knie. In diesem Zusammenhang wünschen wir als Mannschaft Maik und Marcus gute Besserung.