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01.01.2011 - 15:30

OSL Männer: Radeberger SV - SV Rot-Weiß Sagar 35:24 (14:12)

Radeberg gewinnt das inoffizielle kleine Finale des Ostsachsenpokals mit einer starken Mannschaftsleistung deutlich und tankt Mut für die kommenden Spiele.

:: update: Bilder ergänzt ::

Radeberg gewinnt am Ende souverän gegen den Tabellennachbarn

Es war das Spiel 1 nach dem verlorenen Pokalhalbfinale am vergangenen Sonntag gegen Rietschen und es stelle sich die Frage, wie die Truppe um Coach Birkigt Vergangenes verarbeitet hatte. Zusätzliche Spannung war außerdem gegeben, sind doch die Gäste im anderen Halbfinale knapp an Eibau gescheitert, außerdem drohte bei einer Niederlage Radebergs ein Tausch der Plätze in der Tabelle.

Das Spiel begann mit hohem Tempo, Radeberg verschaffte sich gute Einwurfmöglichkeiten, die zunächst auch noch konsequent genutzt werden sollten, so dass es nach 4 min 4:1 für die Hausherren stand. Aber Sagar gab natürlich nicht auf (wie übrigens zu keinem Zeitpunkt des Spieles), nutzte die Passivität der Radeberger Abwehr und schloss über die Spieler Krysiak und Krause erfolgreich ab. Erste Unkonzentriertheiten im Angriffsspiel des RSV taten ihr Übriges zur ersten (und einzigen) Führung für die Ostsachsen nach ca. 10 min. (5:6)
Glücklicherweise besannen sich die Bierstädter rechtzeitig auf ihre Stärken, man stabilisierte sich in der Abwehr und konnte mit ansehnlichem Konterspiel und einem gut aufgelegten David Ziegenbalg, der von Mathias Gnädig hervorragend in Szene gesetzt wurde und sicher im Abschluss war, die Führung zurückerobern (11:8, 22. min) und den knappen Vorsprung auch mit in die Kabine nehmen. (14:12)

Neu motiviert und in Überzahl betrat man das Spielfeld und wollte schon frühzeitig den doppelten Punktgewinn sichern. Aber zunächst konnten wieder keine überzeugenden Akzente gesetzt werden, die Radeberger hielten Sagar mit 2-3 Toren auf Distanz. Man warf wechselseitig seine Tore, bis die Heimmannschaft, in der in dieser Phase besonders Uwe Kröher hervorstach, weil er sich durch schöne Einzelaktionen und Tore präsentierte, die Sagarer Nachlässigkeiten im Angriff und Abwehr bestrafte, was sich durch ein schnelles Spiel nach vorn, aktive Abwehrarbeit und relativ erfolgreiches Überzahlspiel auszeichnete und man sich auf 5 Tore absetzen konnte (24:19, 43. min) und dass obwohl der RSV in dieser Phase ständig in Unterzahl war.
Durch weitere Ballgewinne in der Abwehr kamen die Radeberger Spieler zu klaren Torchancen und –erfolgen, die Führung wurde immer weiter ausgebaut (31:23). Positiv anzumerken ist, dass zu diesem Zeitpunkt schon fast alle (!) Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten und natürlich auch ihre Spielanteile hatten.

Abschließend bleibt zu sagen, dass es über weite Strecken des Spieles nicht nach einem so deutlichen Erfolg für Radeberg aussah, aber die Ballgewinne aus einer im Endeffekt stabilen Abwehr heraus, glücklose Gäste im Abschluss und Cleverness im Angriff (hier ins Besondere die Familie Gnäzi, die das Familienduell haushoch gewannen ;D) machen den Heimsieg auch in dieser Höhe nicht unverdient. Allerdings muss das Leistungsniveau der Schlussviertelstunde auch über größere Zeiträume im Spiel abgerufen werden, will man doch in den nächsten beiden schweren Auswärtsspielen in Cunewalde und Görlitz bestehen.
In der Tabelle gab es für den Radeberger SV endlich auch mal wieder eine positive Veränderung, denn durch den eigenen Erfolg und eine Niederlage Bernstadts, verbesserte man sich auf Platz 7 und ist nur noch einen Punkt hinter Lok Schleife, die den 6. Platz belegen.

RSV: Winter (Tor), Birkigt (Tor), Scholz, J. Schulz (3), Herzog (3), Jakisch (2), Kröher (5), Ziegenbalg (6), Schneider, Helas (4/3), Gnädig (7), T. Schulz (1), M. Kutzner (3), D. Kutzner (1)

Sagar: Pfantke (Tor), S. Skubich (Tor), Lehmann, M. Skubich (1), Werner, Krysiak (8/1), Pittermann (4), M. Brendel (2), Krause (9/3), Stübner, T. Brendel

Zeitstrafen: RSV – 6 x 2 min, Sagar 3 x 2min

7m: RSV – 3, davon 3 verwandelt; Sagar – 8, davon 4 verwandelt

Mit freundlicher Unterstützung von

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