An diesem Spieltag ging es zum Verbandsligaabsteiger der letzten Saison, in das Drei-Länder-Eck zum OSV Zittau. Während Radeberg seine Spiele gewinnen konnte, verpatzte der heutige Gastgeber den Saisonstart, was die Aufgabe für Radeberg nicht unbedingt leichter machte. Man erwartete einen Gegner der zeigen wollte, dass dies Ausrutscher waren. Daher konzentrierte sich Radeberg zunächst auf die eigene Deckung und hatte Mühe, sich auf den agilen Kreisläufer einzustellen. Ein ums andere mal gelang es ihm die Lücke zu finden und den Ball erfolgreich im Netz unter zu bringen. Der Gastgeber setzte sich so nach 10 Minuten auf 10:7 ab. Doch dies machte den Gast in keinster Weise nervös, hatte man eben diese Situation im Vorfeld besprochen. Mit ruhigem Aufbau und besser eingestellter Deckung schaffte man wieder den Anschluss und drehte das Spiel auf 11:13. Die zwischenzeitliche Auszeit der Zittauer brachte den Gästeangriff nicht aus dem Rhythmus. Den zwei Tore Vorsprung sicherte man nun bis in die Pause, trotz des obligatorischen Anschlusstreffers in den letzten Sekunden vor Abpfiff.
Noch war nur die Hälfte geschafft auf dem Weg zum angestrebten Sieg. Die Oberlausitzer ließen sich jedoch nicht so leicht abschütteln und erzielten kurz nach Wiederanpfiff den Ausgleichstreffer zum 17:17. Dies sollte jedoch das letzte Mal sein, dass der Gastgeber eine Chance auf den Sieg hatte, die Röderstädter spielten ihr Spiel weiter runter. Vier Tore in Folge zum 17:21 stellten die Weichen für den Radeberger Auswärtssieg. Lang, konzentriert und sicher ausgespielte Angriffe ließen es nicht zu das Zittau verkürzen konnte. Die Bierstädter agierten in dieser Phase trotz des jüngeren Aufgebots abgeklärter. So lief dem Gastgeber die Zeit davon und brachte noch mehr Unsicherheit im Abschluss in ihre Reihen, die sich in der roten Karte für Zittau in der 45. Minute durch eine unnötige Aktion widerspiegelte. Die Bierstädter Torhüter sorgten mit ihren Paraden nun zusätzlich für Verunsicherung im Zittauer Angriff. Es gelang den nun verzweifelten Hausherren nichts mehr und die Radeberger Bank fing bereits Minuten vor dem Abpfiff an zu Feiern. Den Schlusspunkt einer für Radeberg guten Partie, setzte D.-B. Stein mit dem letzten 7-Meter im Spiel zum Endstand von 25:31.
Eine wiederum geschlossene Mannschaftsleistung war es, die den Ausschlag am heutigen Tag gegenüber Zittau ausmachte.
Nun heißt es sich auf den NSV GW Görlitz am nächsten Samstag in Radeberg vorzubereiten, hatte man doch letzte Saison beide Spiele unnötigerweise verloren und somit noch etwas gut zumachen.
Zittau: Neumann, Schmidt(5), Lesch, Richter(4), Schultz(1), Maske, Beck (5/2), Neupert, Urban (4/1), Fenzl, Walter, Thöricht(5), Rambow,
Radeberg spielte: Winter(T), Wierick(T); Stein(2/1), Lammich, Käselau(3), Gnädig(5), Schulz(5), Kröher(3), Ziegenbalg, Jakisch(3), Schneider, Tillich(4/2), Kutzner(6)
Schiri: Stampe/Stange TBSV Neugersdorf