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01.01.2011 - 16:01

Westlausitzliga Männer: Radeberger SV 2. - LHV Hoyerswerda 3. 23:26 (13:14)

Die Zweite verliert gegen LHV 3.

Unsere zweite Männermannschaft empfing am Samstag die Dritte des LHV Hoyerswerda. Die Gastmannschaft hatte in den vergangenen Jahren stets die Westlausitzliga dominiert und ist in der laufenden Saison auf bestem Wege, diese „Tradition“ fortzusetzen - sie führt verlustpunktfrei die Tabelle an. Das Spiel war daher ein echter Gradmesser für die Leistungsfähigkeit unserer Männer und sie wollten diese Prüfung auch bestehen, möglichst mit einem in Punkten zählbaren Erfolg. Die Vorzeichen dafür waren gut: Zum Anpfiff des Spiels waren die Gäste gerade mal vollzählig besetzt und Torwartlegende Schacht war nicht dabei. Folglich war die Devise, das Tempo über die gesamte Spielzeit hoch zu halten, um zum Ende hin von einem angenommenen Konditionsvorteil profitieren zu können. Hinzu kam, dass sich bei uns Jan Helas und Markus Starzetz, die beide an Verletzungen laborieren, wenigstens als bedingt einsatzfähig zurück meldeten.

Doch die ersten Minuten des Spiels zeigten schon, dass es schwieriger werden würde als erhofft: Drei weitere Spieler füllten die Gastmannschaft auf und ihr Torwart entpuppte sich als ebenso gut wie ihre Nummer 1. Auch demonstrierten die Gäste, die über mehrere körperlich deutlich überlegene Spieler verfügen, von Beginn an, dass sie ihre Vorteile sowohl im Angriff als auch in der Abwehr sehr gut zu nutzen wissen. So führten die ersten acht Angriffe der Gäste zu sechs Toren. Hingegen tat sich unser Angriff sehr schwer, günstige Wurfmöglichkeiten heraus zu spielen. Auch zeigte sich wieder dieselbe Schwäche wie im Spiel gegen Bretnig 2., dass nämlich die Toreffektivität auch bei Würfen aus freien Positionen zu niedrig ist. So stand es nach neun Minuten 2:6. Doch die Mannschaft kämpfte weiter und konnte die körperlichen Nachteile wenigstens teilweise durch großen Einsatz wettmachen. Dadurch konnte das Spiel ausgeglichen gestaltet und nach 22 Minuten der erstmalige Ausgleich (9:9) erzielt werden. Zwei unmittelbar aufeinanderfolgende 2-Minuten-Strafen brachten eine kritische Situation, die die Mannschaft aber mit großem Kampf und guter Torwartleistung und dadurch nur mit einem Gegentor überstand. Mit 13:14 ging es in die Halbzeitpause.

Mit dem Halbzeitstand lagen unsere Männer durchaus im Soll, dennoch waren zwei Schwachpunkte in unserer Abwehr deutlich erkennbar, die in der zweiten Hälfte behoben werden sollten: Dem Spieler St. Herrmann (Nr. 9) der Gäste gelangen zu viele Tore, meist in Einzelaktionen; ebenso kam deren Linksaußen zu oft im 1:1 zum Torerfolg. Trotz Einzeldeckung von St. H. durch Jan Helas konnte dieser Spieler nicht ausgeschaltet werden. Bei engen Spielständen war er es, der dem LHV immer wieder einen Torvorsprung erhielt.

Die ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit wurden zur schwächsten Phase unseres Spiels, die sogar zum 5-Tore-Rückstand (17:22) führte und alles sah nach einem sicheren Gästesieg aus. Doch mit lobenswertem Einsatz unserer Männer konnte diese Talfahrt gestoppt und wieder Ausgeglichenheit im Spiel erreicht werden. In dieser starken Phase in Angriff und Abwehr inklusive Torwart konnte über den Stand 21:23 (54. Min.) in der 57. Minute mit dem 23:24 sogar wieder der Anschluss erzielt werden und der Ausgang des Spiels schien wieder offen zu sein. Leider passierten uns in den entscheidenden drei Minuten des Spiels unnötige Ballverluste im Angriff, die die Gäste durch Konter konsequent zum 23:26-Endstand nutzten.

Sehr schade, dass sich die Mannschaft für ihre Aufholjagd nicht mit einem Punktgewinn belohnen konnte. Auf jeden Fall hat sie sich vor den nach dem Frauenspiel verbliebenen Zuschauern sehr achtbar präsentiert. Das sollte ihr für die folgenden Spiele Mut machen.

Die Mannschaft spielte mit: Anselm Siegel (Tor), Philipp Richter (5), Martin Scholz, Mirko Salm (1), Markus Starzetz, Thomas Bormann, Bertram Richter, Paul Ryback (2/1), Steve Pietzuch (5/1), Jan Helas (3), Willy Ibach (6), Kevin Müller (1)