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Der nächste Heimspieltag


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09.10.2013 - 15:05

VLMO: SV Koweg Görlitz II – Radeberger SV 30:23 (15:9)

Unkonzentriertes Auftreten sorgt für herbe Niederlage in Görlitz

Zum zweiten Spieltag führte es die erste Männermannschaft nach Görlitz zur dortigen Sachsenligareserve des SV Koweg. Die Gastgeber sind als Aufsteiger aus der Ostsachsenliga stark in die Saison gestartet mit einem Auswärtserfolg beim ESV Dresden. Nichtsdestotrotz wollten die Mannen von Trainer Czekai mit voller Bank (es fehlten weiterhin Boden und Heinitz) das Bestmöglichste aus dem Spiel herausholen und vielleicht sogar die Punkte entführen. Was die folgenden 60 Minuten jedoch ablief sprach eine ganz andere Sprache.

Trotz einer guten Erwärmung begannen die Bierstädter das Spiel. Sofort merkte man Ihnen eine gewisse Unentschlossenheit im Angriffsspiel an, welche sofort von den Gastgebern ausgenutzt wurde. In der Offensive wurden die Bälle reihenweise verschenkt oder dem Torhüter „zum Fangen mit der Mütze“ serviert, und hinten glich der (wenn man ihn so nennen darf) Abwehrriegel eher einem Sammelsurium von Fehlern. Aufgrund der indiskutablen Leistung bat Trainer Czekai bereits nach knapp zehn Minuten zur ersten Auszeit, da stand bereits ein 8:1 auf der Anzeigetafel. Infolge mahnender Worte fangen sich die Bierstädter ein wenig, es wurde ruhiger gespielt und die Lücken auch im Angriff gefunden, und hinten bekam auch Torhüter Wierick mal eine Hand an den Ball. So konnte man den Halbzeitstand mit einem 15:9 aus Sicht der Görlitzer im Rahmen halten.

In der Halbzeitanalyse versuchte man die Spieler aufzuwecken, ihnen das abhanden gekommene Selbstvertrauen wiederzugeben. Besonders die Kreise der erfahrenen Akteure Meißner und Brendler auf Görlitzer Seite wollte man einengen, um so zu schnellen Ballgewinnen zu kommen.

Was jedoch folgte, ging eher in Richtung Offenbarungseid. Der Anfang der ersten Halbzeit wiederholte sich, immer wieder fanden die Görlitzer viel zu große Lücken im „Abwehrverbund“ der Radeberger. Ehe man sich versah, lag man mit 13:25 (41‘) im Hintertreffen. Zum Ende der Partie schalteten die Gastgeber einen Gang runter und es konnte nur noch Ergebniskosmetik betrieben werden. Beim Stand von 30:23 beendeten die Schiedsrichter dann die Partie.

Ohne verändertes Personal stand im Vergleich zum ersten Spiel eine völlig andere Mannschaft, so hatte es den Anschein auf dem Parkett. Wie es zu diesem Leistungsabfall komme konnte, gilt nun unter der Woche aufzuarbeiten. Es gibt viel zu tun, will man im nächsten Heimspiel gegen einen der Staffelfavoriten HC Elbflorenz II. nicht das nächste blaue Wunder erleben.

RSV spielte mit: Wierick (TW), Lammich, Tillich, Labudde, Jakisch (3), Gerstenhauer (8/6), Ziegenbalg, Kutzner (3), Klinkert (1), Fährmann (4), Stein (1), Kempe, Weller (3) Siebenmeter: Koweg 2/2 RSV 7/6 Zeitstrafen: Koweg: 9x2min RSV 3x2min