Für die Frauen des RSV stand an diesem Wochenende ein schweres Spiel auf dem Plan. Der Gegner war kein geringerer als der SV GW Elstra, der Tabellenerste. Im Hinspiel konnte man in der Kamenzer Sporthalle ein 16:16 erkämpfen und so hoffte man, dass man zuhause vielleicht sogar die 2 Punkte auf dem eigenen Konto verbuchen kann. So kam es dann auch, dass der RSV den besseren Start erwischte und mit 2:0 in Führung gehen konnte. Leider konnte man dieses Spiel nicht konsequent genug fortsetzen und Elstra konnte in der 7. Minute ausgleichen. Bis zur 20. Minute gestaltete sich das Spiel jetzt sehr ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich absetzen, bis Elstra dann ab dem 7:7 auf 7:12 davon zog. In dieser Phase spielten die Frauen leider nicht so, wie es die Trainer forderten. In der Abwehr wurde nicht hart genug durchgegriffen, was zu teilweise einfachen Toren führte. Im Angriff scheiterte man des Öfteren an der robusten Elstraer Abwehr und konnte so nicht ein Tor mehr erzielen. So ging man mit 5 Toren Rückstand in die Pause. Man war sich aber einig, dass hier noch lange nichts verloren war, wenn man sich nur weiter konzentriert, den Elstraern ebenso kompakt in der Abwehr gegenüber tritt und ein schnelleres Spiel nach vorn bringt, denn 7 Tore in einer Halbzeit sind einfach zu wenig. Anfang der 2. Halbzeit schien dies auch zu gelingen. Mit 3 Toren in Folge zum 10:12 kam der RSV langsam wieder ins Spiel und wollte eigentlich endlich in Führung gehen. Leider gelang dies wieder nicht und Elstra konnte immer wieder den 5-Tore-Vorsprung aufbauen. Die Radeberger Damen versuchten in den letzten Minuten, wenigstens noch einen Punkt rauszuholen, was aber nicht möglich war und so endete die Partie mit 15:19. Die Unsicherheiten in den Zuspielen und ein zu schneller Abschluss des Angriff war der Grund dafür. Erschwerend kam hinzu, dass man nun langsam die Elstraer Torfrau warm geworfen hatte.
Fazit: Es wäre keinesfalls unmöglich gewesen, gegen den Tabellenersten zu gewinnen. Nur muss man sich dazu von Anfang an auf seine Stärken besinnen. Einfache Kombinationen und eine schnelles Spiel führten zu einfachen Toren, leider gab es diese Schnelligkeiten nur phasenweise zu sehen. Auch die Abwehr muss sich von Anfang an auf die Härte eines solchen Spiel einstellen, schließlich wurden die RSV-Damen von den Gästen auch nicht unbedingt mit Samthandschuhen angefasst, was aus dem Hinspiel eigentlich bekannt war. Nichtsdestotrotz sollte man sich jetzt darauf konzentrieren, den mittleren Tabellenplatz nicht noch leichtfertig zu vergeben und weiter an den Schwächen zu arbeiten.
Radeberg spielte mit: - folgt in Kürze -