Westlausitzliga Männer: Radeberger SV 3. - SC Hoyerswerda 30:41 (13:19)

Nach dem in der Vorwoche verlorenen Punktspiel galt es am vergangenen Wochenende,
gegen die nach einigen Verstärkungen klar favorisierten Gäste eine ordentliche Partie zu zeigen und die wohl unvermeidliche Niederlage in Grenzen zu halten.
Nach verschlafenem Start (1:4) kamen wir dann doch so langsam in die Gänge und konnten beim 4:4 wieder ausgleichen. Noch lief bei den Gästen nicht alles rund, und so blieb das Spiel bis zum 7:7 zunächst durchaus gleichwertig. Bis etwa um die 15.Minute hatten wir zwar im Angriff wiederum Probleme in der Chancenverwertung, standen aber dafür hinten auch gut in der Abwehr. Strafzeiten und damit verbundene Unterzahl einerseits und ein sich auf seine Mittel besinnender Gegner andererseits führten aber in der Folge zu einem Bruch sowohl in unserem gesamten Spiel, so dass wir uns plötzlich mit 7:11 im Rückstand sahen. Nach der Auszeit gelang uns dann auch eine Verringerung der Tordifferenz bis auf 2 Treffer (9:11 bis 12:14), ein erneuter Zwischenspurt des SC brachte jedoch bereits zur Pause über 13:17 einen klaren Rückstand von 6 Toren aus unserer Sicht. Nach roter Karte zusätzlich geschwächt, wollte sich die Mannschaft in der 2. Spielhälfte nicht aufgeben und mit entsprechender Gegenwehr ein größeres Debakel verhindern. Auch wenn der Endstand vielleicht etwas anderes aussagt, kann man mit der kämpferischen Leistung unserer Mannschaft in den zweiten 30 Minuten sehr zufrieden sein. Trotz schwindender Kräfte (leider nicht nur bei den älteren Spielern) konnten wir den Abstand zunächst noch bei 6 Toren halten (19:25), eine Phase mit mehreren Strafzeiten, dabei z.T. nur mit 4 Feldspielern, nutzte Hoyerswerda jedoch mit vielen Gegenstößen zur vorentscheidenden 11-Tore-Führung (19:30). Wir konnten das Resultat zwar kurzzeitig immer mal wieder etwas verbessern, gegen die spielerisch und körperlich weit überlegenen SC-Spieler jedoch keine entscheidenden Akzente mehr setzen. Dennoch lässt die Leistung insbesondere unserer Rückraumschützen (Leibl, Lindner, Georgi) und auch der jungen Spieler (Seidel, Anders) für die nächsten Spiele hoffen.
Fazit : Positiv die Einstellung der gesamten Mannschaft, die Anzahl der geworfenen Tore gegen eine starke und groß gewachsene Deckungsreihe und die Torwartleistungen mit insgesamt 6 gehaltenen 7-m-Würfen ! An der Abwehr und dem Umschalten Angriff-Abwehr und umgekehrt muss demnächst verstärkt gearbeitet werden.
RSV spielte mit : Ebeling, Wende (beide TW), Georgi 5, Leibl 6, Seidel 4, Heinze 2, Lindner 6/1, Dietrich 3, Anders 3, Rieske, Miethe 1