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01.01.2011 - 15:36

Zurück vom Trainingslager 2008

Die erste Männermannschaft war vergangenes Wochenende zum Trainingslager in Naumburg. Und Felix durfte den Bericht schreiben. Hier ist er nun in voller Länge...

11 Uhr gings los. Ganz aufgeregt stand ich schon 8 Uhr am Morgen auf und trank ersteinmal einen Kaffee. Neben der üblichen Toilette am Morgen verging die Zeit durch warten auf die netten Mitreisenden unserer flotten Fahrgemeinschaft: Matze, Toralf, Uwe, Ich und Tom. Es folgte kurz vor der Ankunft ein deftiges Mittagessen (Rinderhackscheiben mit Salat zwischen Sesambrötchen-Hälften garniert) und frischen spritzigen Getränken, die Tom sich 2 mal nachholte und so ratzfatz 1,5 Liter in sich hinein gurgelte.

Gegen 14 Uhr kamen wir also als erste Gäste unserer Truppe in dem tollen Ferienlager an, wurden freundlich empfangen und zu unserer „Finnenhütte“ geführt. Von 10 verfügbaren Zimmerchen bekamen wir die vordersten 5 Räume: 2,3,7,8 und 10, wen es interessiert.
Apropos interessant: Das Wetter war auch spitze: 28 Grad im Schatten und trotzdem ab und zu eine frische Brise.
Um 15 Uhr trafen dann auch schon die nächsten ein: Patrick, Thomas und Mannschaftstrainer Mirko (dieses Jahr mit „i“). Dani kam fast zeitgleich alleine aus Buxtehude angereist.
Die erste Tat war natürlich, den Pokertisch aufzubauen; schwupps waren 1,5 Stunden wieder vergangen. Die ersten Mägen grummelten schon, doch das Abendbrot musste man sich erstmal verdienen. Also auf zur ersten Trainingseinheit um 17 Uhr!
Für den ein oder anderen mag es überraschend sein, für den anderen selbstverständlich: wir spielten mit einem Ball. Die Mitglieder des neuen Clubs „M.4S“ (das sind die Schienen, die man bekommt ,wenn man Knieverletzungen hat) machten ein wenig Kraftübungen oder warfen einen Medizinball sitzend gegen die Wand. Wie lustig!


19 Uhr gabs dann das erste Mahl – lecker Brot mit Brötchen und Halbfettmagarine, die man trotz des fast so klingenden Namens nichts doppelt so dick auftragen sollte!. Denn was nun die fehlende Hälfte an Fett ersetzt hat, weiß - ich glaub - keiner, der sich damit nicht schonmal intensiv beschäftigt hat.. Denn der Begrifflichkeit zu entnehmen, handelt es sich ja um Halbfett und nicht um die Hälfte an Fett.
Halbfett hin oder her – es musste wieder runter! Also zackig die Sporthose wieder angezogen und auf zur letzten Trainingseinheit am Freitag von 21 – 23 Uhr. Unglaublicherweise wurde mit einer guten Disziplin noch kein einzigster Tropfen Bier angerührt!
Inzwischen waren auch noch Mike, Marcus (der mit dem c in der Mitte), Falko, Flori, David und Christoph gekommen, hatten sich gestärkt und waren dann auch fit fürs Training. Nicht, dass ich nicht darüber berichten möchte, aber es gibt einfach mal Dinge, die merkt man sich einfach nicht so gut. Na okay... Dani und Mike sind 38 Hallenrunden gelaufen, die Tormänner schwitzten mal und ich durfte mal kurz Stehpuppe am Kreis spielen. Draußen schäpperte übrigens heiße Diskomusik, die uns hartgesottenen Handballer auch 22:30 Uhr nicht bei einem Spielchen beeindruckte. Wussten wir doch, dass auch am Samstag noch eine Disko auf dem Plan stand...


23 Uhr gab es dann endlich unser wohlverdientes Radeberger. Gleich danach noch eins und ein mancher nahm sich noch ein weiteres und, so wie dann einige wirkten, noch eins. Wir spielten dabei Poker und die Zeit verronn. Unser Coach durfte dann als Gewinner ne Runde geben. Gerüchten zu Folge haben noch einige 3 Uhr Bekanntschaft mit der Mysteriösen Security-Heike gemacht. Ich nutzte aber schon die gemütliche Schlafgelegenheit.


Samstag, Sieben Uhr schepperte der Wecker im 10-Minutentakt, bis endlich fünf Minuten vor Acht aufgestanden, angezogen und zum Frühstück gegangen wurde. Die erste Trainingseinheit am Samstag bestand unter anderem daraus, sich im Whirlpool „ausdauer-besprudeln“ zu lassen, Robben zu imitieren und einmal 2 Bahnen um die Wette zu schwimmen. Zurück vom Schwimmbad wurde eine kleine Pokerpause eingelegt, bis es Mittagessen gab und das erste der 2 Testspiele stattfinden sollte.

Wir spielten gegen die erste Männermannschaft des SV Hermsdorf aus Thüringen (Oberliga) und konnten erfreulich feststellen, dass wir es auch mit dieser Spielklasse aufnehmen können, wenn wir uns nur durchweg konzentrieren. Und schneller umschalten.
Es wurde dann nochmal ne Stunde durchgeschnauft und Luft geholt, denn 17 Uhr begann das zweite Testspiel einer Auswahl der Dritten Mannschaft des SV Naumburg. Hier stellte sich allerdings heraus, dass wir der Kreisligamannschaft bei weitem Überlegen waren, der Spielstand von 24:7 in der ersten Halbzeit zeigte dies deutlich. Dafür konnten wir aber mal ungewohnte Spielzüge und Konstellationen sowie einige Experimente wagen. Alles in allem war es so ein amüsantes Spiel, allerdings scheiterten meine Versuche, durch Jubeln die Stimmung anzuheben daran, dass zum einen gar keine Missstimmung vorhanden war, sondern einfach nur der Erschöpfungsgrad sehr hoch war und zum anderen, die Luft in der Halle inzwischen sehr bedrückend war.
19 Uhr ging dann die Party los. Freuten sich ja alle auf die Disko. Doch: wo war das Schild hin? Stand doch am Nachmittag noch „heute 21 Uhr Disko“ darauf. Auf unserem Zeitplan stehts doch auch. Leider wurde dieses Atemberaubende Event auf den vorhergegangenen Freitag gelegt. Das hat aber letztendlich keinen wirklich gejuckt, und so ging das sich dem Abendbrot anschließende Pokerspiel in das RSV-Handball-Rekord-Buch als bisher längstes Spiel ein. 3,5 Stunden sind erstmal auszusitzen.
Der Sonntag näherte sich und David durfte sich auf seinen Geburtstag freuen. Gab es doch zu Beginn eine tolle Kostprobe für ihn. Von Wurstwasser über Halbfettmargarine bis hin zu Katzenfutter mit Forelle war alles dabei. Und da er so tapfer mitspielte, durfte er sich anschließend tierisch über die Sektdusche freuen. Es folgten noch lustige Spielchen unter Jungs und dann war auch schonwieder fast Aufstehenszeit.
Eine tolle Bergmelodie beglückte unsere Ohren am Sonntagmorgen. Es hieß aufstehen, frühstücken und dann auskatern und einpacken. 11 Uhr stand uns die Sporthalle nochmal zur Verfügung sodass einige Geschicklichkeitsspielchen unseren Gleichgewischtsorgan wieder schulten.

Auf dem Rückweg holten wir uns noch im gleichen Restaurant wie zur Hinfahrt ein weiteres schönes Getränkeglas ab, dass es zu den tollen Menüangeboten derzeit dazu gibt.
So endete ein tolles Trainingslager in einer tollen Unterkunft.