Mit dem Willen, den Nichtabstieg quasi in trockene Tücher zu bringen, ging es letzten Sonnabend zum Tabellenletzten nach Kamenz. Selbst mit reduzierter, aber auch nicht gerade schwacher Besetzung, sollte gegen eine „Wundertüte“ (durch Übernahme von Spielern der ehemaligen und zurück gezogenen HVH-3.) also irgendwie ein Sieg her. Zunächst ließ sich auch alles recht gut an, denn bis zur Halbzeit konnten wir durch einige gute Spielzüge und Einzelaktionen und auch ein paar gegenstoßähnliche Aktionen den Vorsprung stetig vergrößern und schließlich mit 4 Toren Differenz in die Pause gehen. Auch bis dahin waren schon eine zu hohe Anzahl technischer Fehler in unserem Spiel zu sehen, die aber vom Gegner noch nicht konsequent bestraft wurden. In der Pause wurde auf eine weiterhin konsequente Abwehrarbeit, eine sichere Chancenverwertung und die unbedingte Reduzierung der vielen Fehler hingewiesen. Leider begann die zweite Spielhälfte ganz anders als gewünscht, denn wir mussten bis zur ca. 45. min einen 9:1-Lauf der Kamenzer hinnehmen. Vor allem mit dem wurfstarken Halblinken hatte unsere Abwehr große Probleme, während wir selbst diverse Fehlwürfe fabrizierten und – na klar, die technischen Fehler …Beim Stand von 19:15 mußte man Schlimmeres erwarten, aber unsere Truppe kämpfte sich Tor um Tor heran und kam auch wieder zum Ausgleich (20:20). Dann kam es für uns zum Knackpunkt des Spieles, denn eine „Steilvorlage“ des HVH mit 4 min Strafzeit nutzten nicht wir, sondern die Gastgeber zu 2 Toren. Auf mehr als ein Unentschieden konnten wir nicht mehr verkürzen, und obwohl wir kurz vor Schluss noch einen Angriff und die Chance auf das Remis hatten, verloren wir den Ball wiederum durch einen … (ja, ja, s.o.). So jubelte Kamenz am Ende über 2 erkämpfte Punkte in einem äußerst fairen Spiel, während wir wohl so langsam zum Punktelieferanten für die Mannschaften am Tabellenende werden… Für das nächste Spiel zu Hause gegen Königsbrück gilt es nun noch einmal im Training ein paar Dinge zu üben und mit möglichst vollzähliger Teilnahme dort und auch beim Spiel diese Punkte in Radeberg zu behalten.
RSV spielte mit : Wende (TW), Salm, Georgi, Lindner, Zerbst, Miethe, Pietzuch, Weinmar, Babisch, Leibl