OSL mC-Jugend: SV RW Sagar - Radeberger SV 17:14

Es ist schon eine harte Behauptung, wenn man die Überschrift liest. Eigentlich sollte der Bericht zum dritten Spiel der neuformierten männlichen C-Jugendmannschaft des RSV mit den guten Ergebnissen in den ersten beiden Spielen der Ostsachsenliga gegen Neugersdorf (Sieg 17:24) und knapper Niederlage gegen Lok Schleife in den letzten 3 Sekunden (22:21) auch anders beginnen. Was im dritten Spiel in Bad Muskau gegen Rot-Weiß-Sagar geschah, nenne ich in aller Öffentlichkeit eine Unzumutbarkeit.
Geht es eigentlich noch um Sieg oder Niederlage, wenn man die Heimreise mit 6 verletzten Spielern-Kinder zwischen 12 und 14 Jahren - antritt, hier steht die Frage zur Debatte: Wie kann es so weit kommen?
Das Spiel begann recht erfolgversprechend. Durch gute Spielzüge und schnelle Gegenstöße gelang ein 4:1 Vorsprung. Nicht nur der Gegner sondern auch die aus Bad Muskau kommenden spielleitenden Männer kamen dadurch wohl aus der Rolle. Eine aufkommende überharte Gangart des Gegners wurde in keinster Weise bestraft. Die Schiris beschäftigten sich permanent damit, das Spiel der Radeberger öfter zu unterbrechen, damit diese die Trikots in die Hosen stecken. Eine von vielen Regelauslegungen an diesem Tag, die es gar nicht gibt. Zu einem sinnvollen Spielaufbau kam es bis zum Ende der Partie auf Seiten des RSV nicht mehr. Zu einseitig wurden die Handballregeln (soweit diese den Schiris bekannt waren) ausgelegt. Sollten etwa die Kinder dafür herhalten, weil unsere Frauen 14 Tage zuvor in Bad Muskau gewannen? Ich hoffe nicht.
Durch die hohe Anzahl der verletzten Spieler konnte am Ende von einem fairen Wettkampf keine Rede mehr sein. Mit einer dubiosen Entscheidung zum Ende des Spiels wurden auch noch die Mannschaftsverantwortlichen dezimiert.

Fazit: Sieg und Niederlage wechseln wie Tag und Nacht. Man sollte die Situation auch nicht überbewerten, aber alle Beteiligten sollten fair miteinander umgehen. In den nächsten Spielen sollte der sportlich bessere gewinnen durch sportlich regelkonforme Entscheidungen.