OSKL Männer: OSV Zittau - Radeberger SV II. 22:27 (13:15)

Am Samstagnachmittag ging es für die 2. Männermannschaft des RSV nach Zittau, um dort das 6. Saisonspiel zu bestreiten. Leider wurde die Anreise durch den starken Schneefall erschwert und man kam schon verspätet an. Alles andere als gute Voraussetzungen für den Start in das Spiel.

Doch dieser glückte und man zog mit 0:3 davon. Anschließend netzten beide Mannschaften überwiegend abwechselnd ein. Die RSVler waren zu diesem Zeitpunkt die dominantere Mannschaft auf dem Feld. Man spielte schnell und nutzte jeden Fehler des Gegners konsequent aus. Zittau machte seine Tore überwiegend aus dem Rückraum. Die RSV- Abwehr trat oft zu spät heraus und schaffte es nicht mehr, den Gegner rechtzeitig fest zu machen. Beim Spielstand von 13:15 kam der Halbzeitpfiff.

In der Pause wurde vom Trainer darauf hingewiesen, dass man in der Abwehr aggressiver agieren und im Angriff durchdachter spielen solle.

Leider konnten diese Vorgaben zu Beginn der 2. Hälfte nur wenig umgesetzt werden. Der RSV verlor den Faden und baute den Gegner durch Unkonzentriertheiten und Fehlabsprachen auf. Zittau spürte die 2. Luft und drehte den Spieß durch ein hohes Tempo und erfolgreiche 1 gegen 1 Situationen um. So kam es zum Ausgleich und anschließender Führung für den OSV. Das Spiel wurde zunehmend körperbetonter und die Zeitstraßen beiderseits häuften sich. Doch genau zu dieser Zeit kämpfte sich die RSV Reserve geschlossen wieder ins Spiel zurück. Es folgte der Ausgleich und die erneute Führung. In der Schlussphase konnte noch einmal das umsetzt werden, was in der Halbzeit gefordert wurde. Die Abwehr stand kompakt und im Angriff wurde überlegt gehandelt, so dass mit dem Abpfiff das Ergebnis von 22:27 feststand.

Fazit: Die Mannschaft fing stark an, baute dann mit der Zeit immer mehr ab, konnte sich aber in der entscheidenden Schlussphase wieder fangen. Trotz fehlender Konstanz hat es am Ende doch zum Sieg gereicht. Positiv zu erwähnen ist, dass der RSV seine zahlreichen Unterzahlsituationen ohne Gegentor meisterte. In den kommenden Spielen muss es aber noch gelingen, die gute Anfangsphase über die gesamten 60 Minuten beizubehalten. Dann stehen die Chancen gut weiter oben mitspielen zu können.

Radeberg spielte mit: C. Schnelle (Tor), P. Richter (4), P. Sieberth (4), M. Salm (1), C. Wolff, C. Jakisch (4 - 2min im Tor), U. Kröher (5/2), F. Klinkert (2), T. Haufe, W. Ibach, B. Richter (4), E. Pospischil, C. Kempe, D. Kutzner (3)