In einer gut gefüllten Sporthalle des Gymnasiums Radeberg traf am vergangenen Samstag die erste Mannschaft der Radeberger auf die dritte Vertretung des HVH Kamenz. Der RSV begrüßte mehr als 60 Teilnehmer des Ehemaligen-Treffens in der Sporthalle, was als zusätzliche Motivation für die Mannschaft dienen sollte, die 2 Pluspunkte zu behalten.
Das Spiel begann ausgeglichen, trotzdem konnte sich der HVH immer wieder mit 1 bis 2 Toren absetzen. Die Brauereistädter hatten sichtlich Mühe die Kamenzer nicht zu weit enteilen zu lassen, konnte aber einen Zwischenstand von 7:12 Mitte der ersten Hälfte nicht verhindern. Nur mit großer Kraftanstrengung im Verlaufe der ersten Spielhälfte und dem Wechsel auf der Torhüterposition gelang es dem RSV zum Pausenstand von 16:18 zu verkürzen.
Der Trainer appellierte in der Halbzeitansprache an seine Mannschaft, weiter beherzt zu kämpfen und an die eigene Chance zu glauben.
Gleich nach Wiederanpfiff hatte der RSV die Chance auszugleichen, vergab aber leichtfertig die sich bietende Einwurfchance, wodurch die Kamenzer wieder die alte 2-Tore-Führung herstellten. Der RSV hatte über die gesamte Spielzeit große Probleme seinen Abwehrverband auf die Gäste aus dem Haselbachtal einzustellen. Zu einfach gelang es den Kamenzern immer wieder den Ball im Radeberger Gehäuse unterzubringen und sich so Stück für Stück abzusetzen. Auch der Kamenzer Torhüter konnte seinerseits zahlreiche Chancen des RSV vereiteln und hatte mit seiner Leistung großen Anteil am deutlichen Vorsprung des HVH (20:25; 26:30; 27:34).
Am Ende steht für den RSV eine enttäuschende 33:40 Niederlage gegen die Gäste aus Kamenz. Der RSV muß von allen Positionen mehr Gefahr ausstrahlen und in der Abwehr endlich einmal beherzt und aggressiv zu Werke gehen um in Zukunft das Ruder herumzureißen. In eigener Halle darf man dem Gegner keine 40 Tore erlauben.
Der RSV steht nun vor dem schweren Gang zum Tabellenführer aus Bretnig, den es am kommenden Sonntag, 13:45 Uhr in der Pulsnitzer Sporthalle zu bespielen gilt.
RSV spielt mit: M. Birkigt, A. Rosenkranz, E. Silze, L. Gehlmann (2/1), U. Kröher (2), F. Gräfe, J. Schulz (6), M. Gnädig (8), J. Helas (7/3), C. Jakisch (3), T. Schneider (2), D. Ziegenbalg (2), D. Kutzner, F. Herzog (1)