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Mit dem TBSV Neugersdorf kam eine gestandene Truppe nach Radeberg. Aus dem Hinspiel war bekannt das sie mittlerweile über ein schnelles Spiel verfügen und somit zu Recht um die Medaillenplätze in dieser Saison spielen. Damit war die Aufgabe für die RSV-Mannen weitere Punkte gegen den Abstieg zu holen nicht einfach. Dies unterstrichen auch die ersten Spielminuten. Gerade durch Bayer aus dem Rückraum stellten die Gäste die Abwehr der Hausherren vor einige Probleme. Dagegen kam die Radeberger Angriffsmachinerie noch nicht auf Touren. Erst durch Tore durch Rechtsaußen Rühle kam Bewegungen auf der Anzeigetafel. Dennoch lief man nach dem 3:3 stetig einem Rückstand hinterher. Man rieb sich förmlich am Abwehrbollwerk der Gäste auf und hinten wurden einfache Tore zugelassen, so das man sich alsbald einem 4:8-Rückstand gegenüber sah. In der Folgezeit jedoch fing man sich wieder und konnte den Abstand auf ein bis zwei Tore halten, sodass es mit einem 13:15 in die Kabinen ging. Trainer Czekai bemängelte besonders - und völlig zu Recht - die fehlende Aggressivität in der Abwehr. Zudem sollte im Angriff mehr Durchsetzungsvermögen in die Waagschale geworfen werden, um sich wieder heran kämpfen zu können. Als die gut agierenden Schiedsrichter zur zweiten Halbzeit baten bot sich den Zuschauern eine anders auftretende Mannschaft. Im Deckungsverbund mit Torhüter Boden wurde nun aggressiver gearbeitet und so konnten auch einige Bälle abgefangen werden. Die Radeberger kämpften sich über ein 17:17 wieder heran. Beide Teams konnten sich Mitte der zweiten Halbzeit nie entscheidend absetzen. Nach einem 22:22 folgte die erste Führung der Gastgeber beim 24:23 sieben Minuten vor Ultimo. Die Stimmung in der Halle war sehr angespannt, die Zuschauer versuchten ihr Team so gut es geht nach vorn zu pushen. Auch die Spieler schienen angespannt, konnten mehrere klarste Möglichkeiten nicht zum Torerfolg genutzt werden. Die Gäste konnten dann mit Beginn der letzten Minute abermals den Ausgleich zum 26:26 erzielen. Nun hieß es ein letzter Angriff für Radeberg, welche Optionen würden gezogen werden? Erneut wurden sich zwei hundertprozentige Chancen herausgespielt, jedoch vom guten Gästetorhüter gehalten oder an den Pfosten gesetzt. Somit blieb es beim Unentschieden gegen die Gäste aus dem Oberland. Der arbeitsbedingt fehlende Spieler David-Bastian Stein fasste es aus der Ferne so zusammen, egal ob nun verlorener / gewonnener Punkt oder verdient / unverdient. Wir nehmen den Punkt einfach mit und halten die Klasse. Am kommenden Spieltag geht die Punktejagd in Waldheim weiter. Vielen Dank gilt den Nachwuchskräften Rühle, Sieberth und Richter, welche sich nahtlos in die Mannschaft integriert haben und auch ihren Teil zum Punkterfolg beisteuern konnten! Auch Sie haben vor der Heimkulisse einen kühlen Kopf bewahrt und ihren Beitrag zufriedenstellend geleistet. Traurige Randnotiz: Am Samstagabend verabschiedete sich unser Rechtaußen Sven Heintz vorerst zum Auslandspraktium bei der "Alten Dame" in Turin. Heino, die Mannschaft wünscht dir alles Gute und viel Erfolg weiterhin in deinem Studium! Wir freuen uns auf deine Rückkehr und haben immer einen Platz auf dem Spielberichtsbogen für dich frei! Radeberg spielte mit: Boden, Wierick, Rühle (3), Lammich (3), Sieberth (3), Labudde (1), Gerstenhauer (5/4), Ziegenbalg (1), Richter (1), Wetzel (5), Klinkert (3), Fährmann, Kempe (1), Weller. |