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01.01.2011 - 15:29

Ostsachsenpokal 1. Runde: SG Strahwalde - Radeberger SV

Radeberg gewinnt gegen Strahwalde mit 27:23 und ist eine Runde weiter

Über den Kampf zurück ins Spiel gefunden


Ostsachsenpokal Männer 1. Runde: SG Strahwalde - Radeberger SV 23:27 (13:10)

In der 1. Runde des Ostsachsenpokals reiste die Männermannschaft des Radeberger SV, gespickt mit vielen Jugendspielern, nach Niederoderwitz, um dort auf den Aufsteiger in die Ostsachsenklasse - die SG Strahwalde - zu treffen. Der Gastgeber war für Radeberg noch völlig unbekannt und so konnte man den Gegner schlecht einstufen.
Das Spiel begann bis zum 2:2 sehr ausgeglichen. Auf Gästeseite schlichen sich dann allerdings zahlreiche technische Fehler im Angriff ein. Dazu kam, dass die rechte Abwehrseite fast gar nicht auf dem Parkett stand. Zu einfach wurde es Strahwalde gemacht und man lud die linke Angriffsseite förmlich zum Torewerfen ein. Logische Konsequenz war das 4:8 aus Radeberger Sicht. Während sich durch einige Umstellungen die Abwehr stabilisierte, nahmen im Angriff die Fehler nicht ab. Der Ball wurde nicht wie gewohnt laufen gelassen, sondern Radeberg versuchte es mit zu vielen Einzelaktionen. Zwar konnte der Gast immer wieder auf zwei Tore verkürzen, aber immer dann, wenn man den Anschluss hätte markieren können flatterten bei manchen die Nerven und Strahwalde zog wieder auf 4 Tore davon (6:8; 9:13). Beim Stand von 13:10 für den Gastgeber wechselte man die Seiten.
In der Kabine fand der Trainer die passenden Worte und stellte gleichzeitig auf ein altbewährtes Angriffsystem aus der letzten Saison um. Die sollte Wirkung zeigen und Radeberg kämpfte sich auf ein Tor zum 16:15 heran. Jetzt dachte man es läuft. Aber wiederholt zeigten sich Konzentrationsschwächen im Angriff und Bälle wurden zu leichtfertig aus der Hand gegeben. Strahwalde indes zog - noch unbeeindruckt - wieder auf 4 Tore (19:15; 20:16) davon. Das kratzte doch ziemlich an den Nerven.
In den letzten 15 Minuten lief Marco Birkigt im Tor zu Hochform auf. Er hielt insgesamt drei
7-Meter und zog so manchem Gegner bei freien Würfen den Nerv. Dadurch erfuhr auch seine Vordermannschaft neue Moral und verkürzte wiederum auf zwei Tore (22:20). Jetzt, nach 50 Minuten, lief es auch im Angriff rund. Der Ball wurde schnell gespielt und der Kreisspieler Toralf Schneider bekam klasse Anspiele. Er konnte sich mit 7 Treffern, alle in Hälfte 2 erzielt, in die Torschützenliste eintragen. Strahwalde war jetzt stehend k.o., denn ihnen gelang nur noch ein Tor in den letzten 10 Minuten. Radeberg riss das Ruder rum und konnte beim Stand von 23:22 erstmals in Führung gehen. Dieser Treffer war Jan Schulz vorbehalten. Der Gast stand nun in der Abwehr sicher und spielte im Angriff clever die Zeit herunter. Beim Stand von 27:23 für Radeberg ertönte das Schlusssignal und man war froh, das Spiel über den Kampf noch gedreht zu haben.
Fazit: Gerade zu Beginn des Spiels schlichen sich alte Abwehrfehler ein, die schnellstens behoben werden müssen. Dazu kommt das zwingende Minimieren der technischen Fehler im Angriff. Denn mit einer Angriffsleistung wie in Halbzeit eins, wird es Radeberg in der kommenden Saison sehr schwer haben. Trotz alledem hat die Mannschaft Moral bewiesen und gezeigt, das sie kämpfen kann.

Radeberg spielte mit: M. Birkigt (Tor), A. Rosenkranz (Tor), J. Schulz (5), F. Herzog, D. Ziegenbalg (2), U. Kröher (5), T. Schneider (7), M. Gnädig (1), J. Helas (2/1), F. Gräfe (3), D. Kutzner (2), E. Silze