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01.01.2011 - 15:27

Ostsachsenliga Männer: OHC Bernstadt - Radeberger SV 31:32 (15:15)

Radeberg gewinnt etwas überraschend aber nicht unverdient in Bernstadt und festigt so den 10. Platz.

Am vergangenen Samstag trat der RSV die Reise zum Tabellendritten aus Bernstadt an. Das man trotzdem nicht ganz ohne Chance war, sah man schon im Hinspiel, indem man dem OHC ein Unentschieden abtrotzte.
Vom Trainer dementsprechend motiviert gingen die RSV-Männer mit Selbstvertrauen in das Spiel. Zu Beginn konnte Bernstadt immer vorlegen und Radeberg ausgleichen. Es entwickelte sich eine spannende Partie, in der man erkennen konnte, dass das Spiel erst in den letzten Minuten entschieden wird. Mit 4:5 und 5:6 konnte auch Radeberg zweimal in Führung gehen, was aber ständig postwendend beantwortet wurde. Bis zum Halbzeitpfiff sah man das gleiche Bild. Bernstadt legte mit einem Tor vor, was die RSV-Männer aber ständig ausglichen. Erfreulich dabei war, das Radeberg von jeder Position aus erfolgreich war.
In der Kabine merkte man nun, dass hier etwas zu holen war, wenn man diese Leistung über alle 60 Minuten abruft und nicht wie zuletzt in den letzten fünf Minuten einbricht.
Die Bierstädter nutzen dann den ersten Angriff der zweiten Hälfte um selbst in Führung zu gehen. Zwei leichter Fehler im Abwehrverbund und zu überhastetes Abschließen, führten aber erneut zur Führung der Gastgeber. Radeberg hielt jedoch ständig dagegen und konnte bis zum 24:24 in der 45. Minute mithalten. Nun bekamen die 7 mitgereisten Fans des RSV (Danke noch mal für die lautstarke Unterstütung) eine dramatische Schlussviertelstunde geboten. Die Rödertaler setzten sich zuerst mit drei Toren in Folge ab (24:27), ehe sie die in der 53. Minute zum 26:30 ausbauten. Hier zu erwähnen ist Marco Birkigt im Tor, welcher selbst freie Tempogegenstöße entschärfte. Sollte das etwa eine Vorentscheidung sein? Mitnichten, denn Bernstadt wurde nun seinerseits von den Fans nach vorn getrieben und konnte Tor um Tor aufholen. Radeberg gelang 4 Minuten kein Tor und so lag plötzlich Bernstadt mit 31:30 in Front. Sollte der Kampfgeist etwa nicht belohnt werden? Jetzt setzte sich Jan Helas durch und erzielte den wichtigen Ausgleichstreffer. Es waren noch 90 Sekunden zu spielen. Der OHC vergab seine Führungschance und der RSV hatte alles in der Hand. Jan Schulz wurde unsanft am Hals zu Boden gezogen aber die Schiedsrichter entschieden auf Stürmerfoul. Jetzt war Bernstadt wieder im Vorteil. Nachdem Jan Schulz seinen Gegenspieler unglücklich zu Boden riss, bekam er noch eine 2-Minuten-Strafe. Diesen Vorteil nutzte der Gastgeber allerdings nicht, denn auch sie machten ein Stürmerfoul. Nun waren noch 15 Sekunden zu spielen und ein Punkt sicher. 4 Sekunden vor Schluss bekam Radeberg einen Freiwurf. Toralf Schneider spielte diesen zu Mathias Gnädig, welcher zum Entsetzen der Gastgeber und zum Jubel der RSV-Männer den Ball im Kasten unterbrachte. Der Jubel kannte keine Grenzen mehr, denn endlich hatte auch Radeberg einmal das nötige Glück am Ende, um die Punkte auf der Habenseite zu verbuchen.

Radeberg spielte mit: M. Birkigt (Tor), A. Rosenkranz (Tor), J. Schulz (3), F. Herzog (1), C. Jakisch (3), U. Kröher (2), D. Ziegenbalg (5), T. Schneider (1), J. Helas (7/2), M. Gnädig (9/1), F. Gräfe (1)