OSL Männer: Radeberger SV - NSV GW Görlitz 34:29 (19:16)

Mit dem NSV Görlitz kam ein unbequemer Gegner nach Radeberg, der einige Verbandsliga erfahrene Spieler in ihren Reihen vorweisen kann. Bisher schaffte es Radeberg nicht gegen die Truppe von der Neiße zu bestehen, dass die Radeberger diesmal gewinnen wollten, zeigte sich schon auf dem Protokoll, wo Bertram Richter und Florian Gräfe erstmals verzeichnet waren.
Mit dem gewachsenen Selbstvertrauen aus den vergangenen Spielen ging man selbstbewusst in die Partie, war doch Görlitz immer noch der Favorit. Radeberg war von der ersten Minute an voll Konzentriert und legt zwei Tore zum 4:2 und 6:4 vor. Erst jetzt schien der Gast in die Partie zu kommen und glich kurze Zeit später zum 7:7 aus. Das folgende 8:8 war das letzte mal das Görlitz ausgleichen konnte. Ab nun übernahmen die Hausherren wieder das Spiel und profitierten dabei auch von überhasteten Abschlüssen der Neißestädter. Über die Stationen 14:10 und 17:13 sicherte man sich einen Drei-Tore-Vorsprung zum 19:16 Halbzeitstand. In der Pause wurde nochmals auf die jederzeit wieder ins Spiel zurück findenden Gäste gewarnt und auch ein bei einen eventueller Ausgleich sollte nicht überhastet agiert werden. Leider kamen heut einige Wechselspieler nicht richtig ins Spiel und wurden zu unnötigen Würfen gezwungen die nicht den Weg in das Tor fanden. So verkürzte Görlitz durch einen immer stärker werdenden Blümke und über sehenswerte anspiele an Kreis den Toreabstand bis auf 25:24 in der 50. Spielminute. Das Spiel stand nun auf Messers Schneide, die Radeberger Abwehr agierte zu passiv und ermöglichte es so Görlitz zu leichten Anschlusstreffern zu kommen. Radeberg wechselte in der Schlussphase ihre immer besser in die Mannschaft integrierten Spieler Wierick und Tillich wieder ein und wurde wieder stabiler. Das Radebeger Tor schien nun vernagelt was durch 2 Tore in den letzten 10 Minuten deutlich wurde und im Angriff erlangte man endlich wieder die gewünschte Durchschlagskraft. Der Vorsprung wurde nun wieder ausgebaut und auch der Jugendspieler O.Lammich konnte sein erstes Tor in der Ostsachsenliga erzielen. Görlitz haderte nun immer mehr mit den Schiedsrichtern was schließlich in einer roten Karte gegen Görlitz gipfelte und so konnten die Radeberger ihren verdienten Sieg feiern.
Mit dem Sieg und 8:0 Punkten ist man nun wohl endgültig vom Jäger zum Gejagten geworden. Mit dem zweiten Platz geht Radeberg erst mal beruhigt in die 4 wöchige Pause und kann sich in Ruhe auf die Aufgaben im Pokal gegen den OSV Zittau am 01.11.2008 in Radeberg und das nächst Punktspiel am 08.11.2008 bei der Verbandsligareserve des TBSV Neugersdorf vorbereiten, wo die nächsten schweren Aufgaben anstehen.

Radeberg spielte: Winter(T), Wierick(T); Lammich(1), Käselau(5), Gnädig(5/1), Schulz(1), Ziegenbalg(1), Jakisch(5), Schneider(2), Tillich(6/1), Kutzner(8/1), Richter, Gräfe

NSV GW Görlitz: Pohl, Goller, Schmich, Rahn(5), Krausche(8/5), Rasche(3), Freiwerth(1), Fiebig, Gräber(4), Blümke(8)

Schiri: Marwitz/Prescher HVH Kamenz