Nach zuletzt 2 Unentschieden waren die Radeberger Männer darauf aus, diesmal beide Punkte in der Bierstadt zu behalten. Da man letzte Saison zu Hause gegen die Gäste aus dem Dreiländereck unnötig Punkte liegen ließ, war man sich bewusst, dass man diesen Gegner, trotz der aktuellen Tabellenposition, keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen sollte.
Die Mannen um M. Gnädig legten dann auch gleich los wie die Feuerwehr und führten schnell mit 3:0. Da die Gäste beste Einwurfmöglichkeiten ungenutzt ließen, konnte sich Radeberg vor allem duch D. Kutzner weiter absetzen. Nach knapp 10 Minuten stand es bereits 7:2, ehe Zittau zunehmend über den Kreis zu Torerfolgen kam. Die Radeberger Abwehr stellte sich jedoch schnell auf das Spiel der kleingewachsenen Gäste ein und kam so zu einfachen Toren über die 1. und 2. Welle, welche den Zittauer MV beim Stand von 13:5 zur Auszeit zwangen. Diese half den Gästen allerdings wenig, ihr Rückraum fand quasi nicht statt, was den Röderstädtern die Abwehrarbeit entsprechend vereinfachte. Bis zur Halbzeit konnte der Vorsprung so bis auf 22:9 ausgebaut werden. Das an diesem Tag der OSV in der Bierstadt nichts mehr holen würde war somit allen klar, fraglich war jedoch wie sich die Gastgeber in der 2. Halbzeit präsentieren würden. Hatte man doch schon mehrmals in dieser Saison in der Halle am Berufsschulzentrum beobachten können, dass sich die Truppe von Trainer M. Schulz in der 2. Halbzeit mit gänzlich anderem Gesicht präsentiert.
Nach anfänglichen Konzentrationsschwächen fingen sich die Gastgeber diesmal allerdings recht schnell und spielten ihren Stiefel weiter runter. Auch dank einer offensiveren Ausrichtung der Abwehr wurde das Spieltempo hochgehalten und über Konter konnten die Hausherren den Vorsprung weiter erhöhen. (28:11/40.). Den Zittauern gelang es auch weiterhin nicht den Ball im Radeberger Gehäuse unterzubringen und scheiterten sowohl aus dem Feld wie auch drei Mal vom 7m Punkt an den gut aufgelegten Radeberger Torhütern. In der Schlussphase gab es dann in der bis dato fair geführten Partie noch einige Zeitstrafen für den OSV, welche die Bierstädter an diesem Tag konsequent nutzten und so den Vorsprung nochmals bis zum Endstand von 37:17 ausbauten.
Die Treffsicherheit der Radeberger Schützen zeigte sich an diesem Tag deutlich verbessert gegenüber der Leistung von letzter Woche in Seifhennersdorf und lässt auch für die nächsten Duelle auf erfolgreiches Abschneiden hoffen. Die nächsten Punkte gilt es am nächsten Sonnabend im Duell mit der SG Strahwalde zu gewinnen.
Radeberg mit: F. Wierick, T. Winter; M. Gnädig (2), T. Schulz (1), P. Labudde, M. Kutzner (4), T. Schneider (2), D. Ziegenbalg (4),P. Richter (2), U. Kröher (2), D. Tillich (9/5), D.-B. Stein (4), O. Lammich (2) und D. Kutzner (5)