WLL III. Männer: SG Oberlichtenau - Radeberger SV 36:29 (18:13)
Die III. Männermannschaft des Radeberger SV stand mit 4:4 Punkten auf dem 4. Platz der Westlausitzliga. Vergangenes Wochenende hatte die II. Mannschaft des RSV schon gegen SG Oberlichtenau verloren die jungen Spieler wollten dies nicht nachmachen.
Zwei Spieler des RSV mussten verletzungsbedingt zu Hause bleiben und so fuhr man wieder einmal etwas lausig besetzt nach Laussnitz.
Der Trainer machte vor dem Spiel noch klar, dass, in der etwas kleinen und staubigen Halle, vor allem die Nummer 3 des SGO, mit seinen verdeckten Hüftwürfen, gefährlich werden würde.
Das Spiel begann mit einem 0:1. Doch war es die letzte Führung für Radeberg. Die Oberlichtenauer spielten ihr Spiel runter und der RSV fanden nicht wirklich hinein. Trotz der Vorwarnung hatte man Schwierigkeiten mit der Nummer 3. Vor allem in Freiwurfsituationen war man zu spät an ihm dran. Das Spiel gestaltete sich über 4:1, 10:4 zu einem 16:9. Es zeigten sich starke schwächen in der Deckung und Abschlussprobleme im Angriff. Der SG Oberlichtenau bestach vor allem durch seine Außenspieler, die trotz des wenigen Platzes das Tor nur selten verfehlten. In der ersten Halbzeit konnte der RSV noch einige Tore über den Kreis erlangen, was in der zweiten Hälfte fast völlig aus blieb. So ging man nach einigen Kontern seitens der Gegner bei einem Stand von 18:13 in die Pause.
In der Kabine machte man sich klar, dass das Spiel noch nicht entschieden sei und man durch konzentriertes Spielen noch den Sieg erringen könne. Die Nummer 3 kam schon gegen Ende der ersten Halbzeit ihren persönlichen Deckungsspieler. In der zweiten Hälfte setzte man dies fort. Der RSV holte auch noch bis zu einem 18:16 auf, bevor der Gastgeber wieder davonzog. Wieder machten die sehr treffsicheren Außenspieler das Aufholen schwer, dass der Gegner sogar auf ein 34:24 rückte. Während man in der erste Hälfte noch gut über den Kreis im Spiel blieb, mussten nun Einzelaktionen herhalten. Das Spiel wurde zudem immer mehr Körperbetonter und das Schiedsrichterpaar schien auch nicht immer Herr der Lage zu sein. Das Spiel endete 36:29.
Für die Rückrunde hat man sich fest vorgenommen, diesen Gegner zu schlagen. In einer größeren Halle und mehr Platz für spielerische Tiefe dürfte das für die junge Mannschaft des Radeberger SV kein Problem sein.
Der RSV spielte mit: Jens Ebeling (Tor), Helmar Wende (Tor), Paul Ryback (4), Patrick Delcuvé (3), Eric Silze, Thomas Bormann (2), Bertram Richter (6/1), Oliver Lammich (9/1), Mirko Schulz (2), Robert Pfandke (3)