WLK Männer: SG Oberlichtenau III. - RSV III. 18:16 (10:11)

Nach dem Pokalerfolg gegen die SG Oberlichtenau 3. wollte man sich nun auch die Punkte holen. Doch zuerst musste man mit zahlreichen Handycaps fertig werden. Zum einen mit der etwas kleineren Halle in Laußnitz, worauf man sich noch ganz gut einstellen kann und zum anderen der Ausfall von 3 Spielern, so dass der Kader auf 8 Leute schrumpfte. Dazu kam, dass ein Spieler stark angeschlagen vom Vortagesspiel in die Party gehen musste. Dies zeigte jedoch den Willen der in der Mannschaft steckt, eben für diese auch zu kämpfen. Ohne Kreis und mit zwei gelernten Torleuten musste einer sich kurzfristig umschulen lassen.
In der kleinen Halle agierte Radeberg mit einer 4:2 System ebenso in der Deckung wie auch im Angriff. Den besseren Start erwischte der Hausherr beim 2:0, doch lies sich Radeberg nicht beeindrucken und versuchte seinerseits ruhig das Spiel aufzubauen. Die zwei Kreisspieler wurden ein ums andere mal in Szene gesetzt und konnten nur mit Klammern an der Einwurfchance gehindert werden. Leider verhinderten die ansonsten gut agierenden Schiris dies ungenügend. Dennoch glich Radeberg aus und ging sogar mit 10:11 zur Pause in Führung. Man erkannte nun, dass es möglich war auch heute wieder zu gewinnen. Doch leider traten nun die alten Fehler wieder zu Tage. Zu schnell aus unmöglichen Situationen wurde abgeschlossen, so dass Oberlichtenau den Spieß wieder umdrehen konnte und mit 14:12 in Führung ging. Nun folgte eine Zeit in der sich nur die Torleute auf beiden Seiten auszeichneten in dem sie fast 10 Minuten kein Tor zuließen.
Radeberg versuchte in der verbleibenden restlichen Zeit alles, um den Abstand wieder zu verkürzen und hatte durchaus auch die Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen, doch rannte man sich nun an der körperlich robusteren Deckung der Gastgeber nur die Köpfe ein, ohne Wirkung zu erzielen.
Fazit: Das Zusammenspiel wird immer besser und nach der Rückkehr der verletzten Spieler wird man sicherlich noch variabler um solche Spiele zu gewinnen. Die Moral und die Stimmung in der Mannschaft sind in Ordnung und lassen noch den einen oder anderen Höhenflug zu.

RSV mit: S.Lindner(2/2), T.Winter, P.Delcuve(3), R.Seidel, B.Richter(2), M.Schulz(2), T.Bormann, R.Pfandke(4)