OSL Männer: TSG Bretnig Hauswalde - Radeberger SV 35:25 (16:14)

Nach dem verpatzten Rückrundenstart gegen den HVH Kamenz, reiste die RSV-Truppe vergangenen Sonntag bei dem Tabellenführer Bretnig-Hauswalde an. Der Gast konnte ruhig aufspielen, da er nichts zu verlieren hatte. Die Bretniger hingegen durften sich keinen weiteren Fehltritt erlauben. Die Partie begann eher verhalten, so dass es nach 6 Minuten 2:2 stand. Danach legte der Bretniger Angriff los und konnte einen 3 Tore Vorsprung heraus arbeiten (7:4). Die Radeberger blieben jedoch ständig in Reichweite und konnten immer wieder Akzente im Angriff setzen. Vor allem Kapitän Mathias Gnädig kam des öfteren zum Torerfolg, oder setzte seine Nebenleute gekonnt in Szene.

Beim Spielstand von 16:14 für die TSG gingen beide Mannschaften in die Kabinen und allen Anwesenden war sich bewusst, dass noch nichts entschieden war. So ging Radeberg in die zweite Hälfte mit dem Ziel weiterhin Druck zu machen und bis zur letzten Minute zu kämpfen.

In der 2.Halbzeit legte Bretnig immer wieder über seine Aufbaureihe um S.Hartmann nach und konnte so in der 40.Minute einen 4 Tore Vorsprung herausarbeiten. Nun gab sich die Radeberger Mannschaft gänzlich auf und vergass völlig ihre Zielstellung. Im Angriff wurde immer wieder überhastet abgeschlossen und man versuchte es nur noch über Eins-gegen-Eins Aktionen, welche meist von den Bretnigern erfolgreich verteidigt wurden. In der RSV-Abwehr traten die alten Schwächen wieder auf und man bekam die Bretniger Aufbaureihe nicht in den Griff. Hinzu kam wieder einmal, dass die Radeberger Torleute keinen Rückhalt darstellten. Am Ende gewann Bretnig verdient mit 35:25. Diese Niederlage fiel eindeutig zu hoch aus und nun muss der RSV in den nächsten Spielen wieder zu seinen Stärken zurück finden. Im nächsten Punktspiel muss Radeberg zur nächsten schweren Aufgabe nach Neugersdorf reisen.

RSV spielte mit: M.Birkigt(Tor), A.Rosenkranz(Tor), J.Schulz(1), F.Herzog(1), D.Ziegenbalg(1), U.Kröher(5), T.Schneider, M.Gnädig(8), J.Helas(5/2), D.Kutzner, C.Jakisch(4), E.Silze