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03.07.2013 - 16:08

Kreispokal: Radeberger SV 3. - SG Motor Cunewalde 3. 22 : 30 (10:12)

Kein sportlich fairer Vergleich möglich

Nachdem sich die 3. Mannschaft mit der maximalen Spielzahl durch den Kreispokal gekämpft und als Tabellenzweiter auch eine sehr zufrieden stellende Saison gespielt hatte, wollten wir diese mit dem Gewinn des Kreispokals auch noch ein wenig „veredeln“. Rein von der Papierform machbar, denn mit dem Finalgegner Motor Cunewalde 3. stand eine Mannschaft fest, die wir in dieser Saison schon 2x geschlagen hatten, und mit der vollen Bank im Rücken sollte der dritte und wichtigste Erfolg auch machbar sein.

Nicht gerechnet hatten wir mit der Erfolgsgeilheit der gegnerischen Vertretung oder der Trainer - jedenfalls tauchten fast ausschließlich andere Spieler als in der Liga auf dem Spielfeld in Hoyerswerda auf. Sage und schreibe 3 Spieler aus der 1.Männer von Cunewalde, die ja bekanntlich in der Sachsenliga spielen, sowie mindestens ein Spieler der 2.Mannschaft liefen hier unter dem Titel KREISpokal auf !! Da die Pokalregeln das zulassen und Cunewalde sicher auch alle Festlegungen eingehalten hat, kann rein formal nicht dagegen vorgegangen werden. Da das Spiel somit von vornherein keinen sportlichen Wert hatte, wird die reine Berichterstattung auf ein Minimum beschränkt.

 In der Anfangsphase konnten wir bis zum 5:6 noch recht gut mithalten, schließlich löste sich Cuw jedoch bis zum 7:11 schon etwas deutlicher. Mit einer energischen Abwehrleistung gelang uns bis zu Pause noch eine Verkürzung auf zwei Minustore. Leider bekamen wir nach der Pause fast 20 min. lang im Angriff kaum etwas Zählbares gegen die nun immer besser zusammenspielende Motor-Truppe auf die Kette, und auch hinten konnten wir den Laden nicht mehr dicht halten. In der Folge erhöhten die Gebirgler über 10:15 und 12:17 auf 12:24, womit alles entschieden war und man nur noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnte.

Unter den Umständen ist das Endergebnis respektabel, allerdings fragt man sich schon, was die ganze Aktion soll :
  • wenn MC zuwenig Spieler für eine 3. Mannschaft hat, kann eben keine gemeldet werden.

  • wenn man so geil auf einen nahezu bedeutungslosen Kreispokal und 75 € Siegprämie ist, biete ich an, künftig einen Sponsor zu suchen, der Cunewalde eine Glasschale und ebendiese 75 € in die Hand drückt, um solche sportlich völlig sinnlosen Partien in Zukunft zu vermeiden.

  • vielleicht war es auch einfach eine Zwangsneurose aus den verlorenen Punktspielen der letzten Jahre gegen unsere Mannschaft, die zu dieser Aufstellung mit Sieggarantie geführt hat …

Wenigstens ließen sich die Spieler nicht noch zu überschwänglichen Jubelausbrüchen auf dem Spielfeld hinreißen. Umso unverständlicher die undifferenzierte Jubelorgie auf der Homepage und nun sogar in der „SZ“ (dort glücklicherweise wenigstens gekürzt), in der auf die Verstärkung aus der Sachsenliga nur am Rande („ …aus der 1. Männermannschaft…“) hingewiesen wird. Was auch immer die Verantwortlichen in Cunewalde dazu bewogen hat – sportlich unfair und ein Betrug an unserer Mannschaft (und eigentlich auch an der eigenen 3.) war es allemal. Kein Mensch würde sich beschweren, wenn das Spiel gegen die tatsächliche Kreisliga-Mannschaft verloren gegangen wäre – aber diese Art und Weise steht einem Verein wie MC mit langer guter Tradition und derzeit auch wieder erfolgreichem Sport sehr schlecht zu Gesicht.

RSV spielte mit : Wende, Uhlig (beide TW), Leibl, Georgi, Dietrich, Pietzuch 2, Hantsche 1, Müller 1, Scholz, Zerbst 2, Helas 12/1, Lindner, Brendel, Grünig.