Mit fast wieder voller Besetzung sollte gegen die Gäste endlich wieder ein Heimsieg her um sich gegenüber dem Abstiegsrang ein wenig Luft zu verschaffen.
Dieses Vorhaben gelang uns zu Spielbeginn recht gut, denn wir konnten zunächst über 3:2 und 5:3 bis zum 7:4 in Führung gehen. Danach fanden auch die Gäste ins Spiel und konnten beim 7:7 ausgleichen und schließlich auch erstmals mit 9:10 in Führung gehen. Während unsere Abwehr zusehends Abstimmungsprobleme bekam, hatten wir auch im Angriff wiederum Schwierigkeiten bei der Chancenverwertung. Allzu oft wurden die Bälle, dem großgewachsenen Torwart der Gäste passend, nach oben statt flach geworfen. Schließlich gipfelte das alles in einer schwachen Phase zwischen 20. und 25. min, in der wir der SGO-Reserve einen Zwischenspurt von 10:10 auf 10 :15 erlaubten. Danach fing sich unsere Abwehr wieder und gestattete dem gegnerischen Angriff kein weiteres Tor bis zur Halbzeitpause, selbst konnten wir aber auch nur noch einen Treffer zum Halbzeitstand erzielen.
Die gute Abwehr stand zunächst auch in der 2. Spielhälfte noch (14:15), denn es dauerte immerhin bis zur 37. Spielminute, bis Oberlichtenau wieder ein Tor erzielen konnte (14:16). Danach gelangten wir mit „Hilfe“ einiger merkwürdiger Schiri-Entscheidungen in eine Phase mit 2- 3 Spielern Unterzahl, was die Gäste zum letztlich vorentscheidenden Zwischenstand von 17:23 ausnutzten. In der verbleibenden Zeit gelang uns durch einige schöne Treffer von L. Lindner und H. Georgi nur noch eine Resultatsverbesserung bis zum 22:26, mehr war aufgrund der derzeit beschränkten Mittel unseres Spielerkaders nicht drin.
Fazit :. Zwei kurze schwache Phasen kann man sich gegen ansonsten gleichwertige Gegner in einem Spiel nicht erlauben. Wiederum war nur die Torhüterleistung (Wiese, Ebeling) wirklich hervorhebens- und lobenswert. Mit dieser Niederlage stehen wir zu Saisonhalbzeit nunmehr auf dem letzten und damit Abstiegsplatz. Für die 2. Halbserie bleibt die Hoffnung auf bessere Trainingsbeteiligung und stabilere Leistungen aller Spieler, um mit den nötigen Heimsiegen und vielleicht auch dem einen oder anderen Auswärtspunkt das rettende Ufer noch zu erreichen.
RSV spielte mit : Wiese, Ebeling (TW), Georgi 7/2, Lindner 7, Dietrich 2, Seidel, Klinkert, Heinze 4, Hantsche, Miethe 2, Anders.