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09.08.2011 - 15:40

Handballmänner "gehen fremd"

RSV-Männer versuchten sich auf fremdem Terrain...

Samstag früh um 9 Uhr traf man sich, um an dem Internationalen Soccercup in Seeligstadt teilzunehmen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten alle aus dem Bett zu bekommen, konnte man endlich ins weit entfernte Seeligstadt starten. Dort angekommen musste man hinnehmen, dass der Turnierstart um eine Stunde auf 11 Uhr verschoben wurde. Diese Zeit wurde von manchen genutzt um ein paar Erinnerungsfotos zu schießen, von dem wunderschönen englischen Rasen, oder von den weiblichen Zuschauern, welche auf der Wiese neben dem Fußballtempel grasten.
Nun trafen auch die Sportlichen unter uns ein, welche mit ihren Rennrädern sich auf den Weg machten und so waren wir zum Schluss 11 Leute. Man(n) zog sich nun um und verkostete gleich mal das erste Bier zur perfekten Vorbereitung für das erste Spiel. Dieses ging, wie sollte es auch anders sein, gleich gegen den letztjährigen Soccercup Gewinner. Die Taktik war klar, hinten gut stehen und vorne die wenigen Chancen nutzen. Ein Spiel dauerte 10 Minuten, es gab 6 Teams je 2 Gruppen.
Die ersten Minuten gegen die Mannschaft aus Arnsdorf, welche fast komplett aus Fußballern bestand, waren sehr einseitig. Man konnte sich bei Falko im Tor bedanken, dass man nicht hinten lag. Doch in der 4. Minute tankte sich Enno auf der linken Seite durch und passte mustergültig auf Steini, der aber den Ball nicht im Tor unterbringen konnte. In der 7. Minute war es soweit, ein Konter über 2 Stationen schloss Nettl unhaltbar aus 11 Metern durch die Beine des Torhüters ab.
Nun drückte Arnsdorf, doch wir spielten gekonnt unsere jahrelangen Erfahrungen im Hallenfußball aus und brachten die Führung über die Zeit.
Nach dem Spiel hatten wir wieder 2 Partien Pause und so nutzten wir die Zeit, um unsere Kraftreserven wieder auf zutanken und neue Kontakte mit anderen lautstarken Teams zu knüpfen.
So langsam fing es an zu regnen und es war später noch die Rede vom berühmten Fritz-Walter Wetter, was uns als Handballern natürlich in die Karten spielte.
Gesagt, getan, im 2. Spiel ging es gegen das Team „Konsequenzlos“, von den niemand ganz genau wusste von wo sie kamen.
An Fußball zelebrieren war nicht mehr zu denken, man rutschte nur noch über den Platz und verlor am Schluss 1:0. Zu dem Zeitpunkt war jedem klar, dass man den Preis für den besten Torschützen nicht mehr bekommen würde, außer es würde noch ein Wunder geschehen. Man sah sich also gezwungen, nach anderen Möglichkeiten um zuschauen, Preise abzusahnen. So sammelte man fleißig Nummern, welche unter den Bierbechern standen, um am Schluss ein Partyfass zu gewinnen.
Das Wetter hatte sich überlegt nicht mehr besser zu werden und so ging man durchnässt ins 3. Spiel des Tages. Es war ein offener Schlagabtausch gegen ein gemischtes Team und wir gewannen durch ein Tor von Steini mit 1:0.
Ziel erreicht!!! Man konnte nicht mehr Letzter werde und so gab Spielertrainer Nettl das Ziel Viertelfinale aus.
Zum 4. Spiel ist nicht viel zu sagen. Vielleicht waren manche Spieler „satt“, oder waren schon in den Gedanken beim nächsten leckeren Bierchen. Jedenfalls ging man schon nach 15 Sekunden in Rückstand und es sollte in den kommenden 10 Minuten nicht besser werden. Beim 2:0 rutschte der Torhüter weg und beim 3:0 wollte nicht jeder zurück laufen. Dies tat die Stimmung aber nur drücken und so besann man sich auf das letzte Spiel, wo man einen Punkt brauchte, um das Viertelfinale zu erreichen.
Im letzten Spiel der Gruppenphase gegen Fischbach 2. Mannschaft, ging man nochmal voll motiviert zu Werke. Man wollte mit aller Kraft ein Tor erzielen um noch auf Platz 3 in der Gruppe zu klettern. Thomas setzte dies gleich in die Tat um und erzielte ein wunderschönes Tor... leider ins eigene. Nun warf man alles nach vorne und man konnte durch das wohl schönste Tor des Tages ausgleichen. Dani brachte einen Freistoß aus gut 25 Metern genau auf den Kopf von Enno, welcher per Flugkopfball vollstreckte. Die letzten Minuten waren geprägt von Diskussionen über Kleinigkeiten, wie falsche Einwürfe oder kleine Berührungen, welche Fouls nach sich zogen. Der Schlusspfiff folgte und man stand als Gruppenvierter im Viertelfinale. Dort musste man gegen Schmiedefeld den Tabellenersten der anderen Gruppe antreten. Man setzte die gefürchtete „Igeltaktik“ ein und wollte sich über die 10 Minuten ins Neunmeterschießen retten. In dem Spiel merkte man ganz klar, den Unterschied zwischen Fußballern aus Vereinen und uns, Möchtegern Ronaldos.
Die Taktik hatte bis 2 Minuten vor Ende bestand, bis Schmiedefeld den einzigen Fehler nutzte und zum 1:0 einnetzte.
Doch traurige Mienen suchte man vergebens, denn man hatte das Ziel Viertelfinale erreicht und war Rundum glücklich. Nach dem umziehen, ließ man den Tag bei einen Bierchen ausklingen und kam zum späten Nachmittag im schönen Radeberg an.

Scorerliste:

Nettl: 1 Tor +1 Assist
Steini: 1 Tor + 1 Assist
Enno: 1 Tor
Dani: 1 Assist