Ostsachsenpokal Männer: RSV - OSV Zittau 43:25 (18:14)

Zum ersten mal in dieser Saison befanden sich die Männer um M. Gnädig in einer leichten Favoritenrolle. Die Siegesserie der Radeberger stand einer Niederlagenserie der Gäste aus Zittau gegenüber. Darunter auch ein Sieg in Zittau.
Entsprechend mahnend die Worte des Trainers konzentriert und konsequent Aufzutreten. Der Start gelang und die Bierstädter legten sofort mit 2:0 vor. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt merkte man den Gästen aus dem „Drei Länder Eck“ die Verunsicherung aus den Punktspielen an.
Angefeuert durch die zahlreichen Zuschauer trug Radeberg seine Angriffe meist erfolgreich vor und baute den Vorsprung kontinuierlich bis auf 15:9 aus. Die fällige Auszeit der Gäste nach 20 Spielminuten nutzte auch Radeberg um durchzuwechseln. Zwar vermochte es Zittau nicht den Abstand zu verkürzen, doch kam Radeberg von seiner Linie ab. Durch zu viele individuelle Fehler kam es immer wieder zu leichten Ballverlusten, die jedoch glücklicherweise ohne Konsequenzen blieben, dank eines wieder einmal gut aufgelegten Radeberger Schlussmanns Wierick.
Entsprechend ernst dann auch die Worte zur Pause den 4 Tore Vorsprung nicht als sicheren Hafen anzusehen. Die Worte kamen bei den Spielern an. Mit dem Wiederanpfiff baute der Hausherr sofort seine Führung auf 23:14 aus und nahm somit den Zittauern die letzte Hoffnung ins Spiel zurück zu finden. Die Deckung stand nun immer besser und dem Gast gingen die Ideen aus wie die Radeberger Defensive zu knacken wäre. Mit schnellem Umkehrspiel schaffte man bereits in der 40. Spielminute die Vorentscheidung und konnte nun weiteren Spielern von der Bank Einsatzzeiten gewähren. Radeberg lies bis zur letzten Minute nicht locker und sicherte sich somit den Einzug in die nächste Runde. Dabei konnte sich jeder Spieler in die Torschützenliste eintragen. T. Schulz lief nun zu seiner bisher besten Saisonleistung auf und bewies einmal mehr sein Talent als Schütze aus der zweiten Reihe. Fast ohne Deckungsabwehr ließ er den Zittauer Torhütern kaum eine Chance. Überraschend war jedoch die Höhe des Endstandes von 43:25 Toren für Radeberg, mit der im Vorfeld keiner gerechnet hatte, zählen doch gestandene Verbandsliga Spieler zu den Zittauer Reihen.
Dies ist vor allem einer disziplinierten Mannschaftsleistung zu verdanken. Für Radeberg heißt es nun auf das Los zu warten um den nächste Gegner zu erfahren. Schön wäre jedoch wieder ein Heimspiel um den Radeberger Fans wieder ein spannendes Heimspiel liefern zu können. Erst mal heißt es jedoch in der laufenden Serie weiter die ansteigende Form zu zeigen und da steht nächste Woche in Neugersdorf mit der Verbandsliga-Reserve eine große Aufgabe an, die es zu bewältigen gilt.

Radeberg: Käselau (9), Gnädig (6), Schulz (10), Winter (T), Ziegenbalg (3), Jakisch (5), Schneider (6/3), Wierick (T), Gräfe (1), Stein (1), Kutzner (3)
Zittau: Neumann, Thöricht (6), Schmidt (2), Schiller (3), Richter, Schultz, Maske, Beck (11/2), Jüstel, Neupert (2), Frenzel

Schiri: Barth/Mager HVH Kamenz