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01.01.2011 - 16:01

Westlausitzliga Männer: SV Steina 1885 – Radeberger SV 2. 34:36 (16:15)

Vorne "hui" - hinten "pfui"

Am Samstag spielte unsere 2. Männermannschaft in Pulsnitz gegen den SV Steina. Die Steinaer waren es, die uns in der Hinrunde sehr deutlich unsere Grenzen aufgezeigt und uns die bisher höchste Niederlage (23:30) gegen eine nicht-hoyerswerdaer Mannschaft der WLL zugefügt hatten. Daher waren unsere Männer hoch motiviert, um diesmal den Spieß umzudrehen und damit die Chance auf den dritten Tabellenplatz in der Endabrechnung zu erhalten. Dass dieses Vorhaben nicht leicht umzusetzen sein würde, war klar, denn Steina stand auf dem drittletzten Platz der Tabelle und brauchte jeden Punkt im Endkampf gegen den Abstieg.

Dieser Ausgangslage entsprechend verlief auch das Spiel fast über die gesamte Zeit mit knappem Spielstand. In der 7. Minute konnten wir erstmals in Führung gehen (4:5). Steina glich postwendend aus und legte bis zur Halbzeitpause immer ein Tor vor und wir zogen nach. In dieser Zeit zeigte sich, dass unsere 6:0-Abwehr nicht rechtzeitig und aggressiv genug gegen den besten Werfer der Steinaer G. Hallmann (Nr. 5) vortrat. Ab der 15. Minute (10:10) wurde der durch Jan Helas in Manndeckung genommen. Diese Maßnahme zeigte Wirkung. Bis zur Halbzeitpause erzielte Steina nur noch 6 Tore. Leider konnten wir unsere bis dahin gute Wurfeffizienz nicht halten, auch beste Torchancen wurden vergeben. So ging es mit 16:15 in die Kabinen.

In der Pause wurde daran erinnert, dass wir auch die beiden vorangegangenen Spiele erst in der zweiten Halbzeit zu unseren Gunsten entschieden hatten. Da der SV-Mannschaft nur 7 Feldspieler zur Verfügung standen, sollte unser Angriffstempo hoch gehalten und in der Abwehr wie in den vorangegangenen 15 Minuten mit Einsatz und Abstimmung gekämpft werden.

Gleich in der ersten Minute nach Wiederanpfiff gelang Steve Hauffa, ein ehemaliger Spieler von Lok Schleife der erstmalig für uns auflief, der Ausgleich. Eine 2-Toreführung folgte bis zur 33. Minute. Sie konnte aber nicht ausgebaut werden: Drei schnell aufeinander folgende Zeitstrafen (unsere einzigen!), die auch zu einer 4:6 Unterzahl führten, brachten den Ausgleich und die erneute Führung für Steina (23:21, 43. Minute). Dem Gegner gelangen jetzt Tore vor allem durch einen anderen Werfer (Nr. 2) und durch seinen Linksaußen (Nr. 4), die sich meistens durch einfache Finten bzw. Drehungen im 1:1-Spiel den notwendigen Raum zum Torwurf verschafften. Hinzu kam, dass unsere beiden Torhüter ebenfalls unter ihrem üblichen Level blieben. Das kraftraubende Spiel der Gastgeber forderte dann aber doch seinen Tribut. Innerhalb von 2 Minuten konnten wir ausgleichen und gingen selbst in Führung. Allerdings wuchs diese bis zur 50. Minute lediglich auf 3 Tore an (26:29). Unsere Mannschaft konnte danach noch zulegen, machte von allen Positionen Tore und lag nach 58 Minuten mit fünf Toren vorn (31:36). Leider wurde der schöne Vorsprung in den letzten 1½ Minuten leichtfertig verschludert und die aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeber kamen noch einmal bis zum Endstand von 34:36 heran. Mit diesem Arbeitssieg war uns einerseits die Revanche gelungen und andererseits haben wir damit unserer Dritten möglicherweise eine wichtige Hilfestellung in ihrem Abstiegskampf erbracht.

Wie schon im Hinspiel hat sich auch in diesem Spiel gezeigt, dass unsere Mannschaft gegen einen körperlich wesentlich robusteren Gegner mit starken Werfern wie Steina es ist noch kein richtiges und über die gesamte Spielzeit funktionierendes Abwehrkonzept hat. Hier muss nach Verbesserungen gesucht werden.

Die Mannschaft spielte mit: Anselm Siegel und Jan Uhlig (Tor), Philipp Richter (9), Martin Scholz (1), Patrick Delcuvé, Mirko Salm (2), Kevin Müller (4), Paul Ryback (2), Jan Helas (10/1), Willy Ibach (3), André Ibach, Florian Gräfe (3), Steve Hauffa (2)