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23.04.2013 - 15:43

VLMO: ESV Dresden - Radeberger SV 30:21 (11:8)

Akut versetzungsgefährdet: Pech, Unkonzentriertheiten und Disziplinlosigkeit führen zu derber Schlappe.

Vor dem Spiel gegen den ESV Dresden wurden drei Punkte angesprochen, die zu einem Sieg notwendig sind:
1. Klappe halten gegenüber den Schiedsrichtern!
2. In der Abwehr aggressiv zupacken!
3. Im Angriff konzentriert durchspielen und konsequent auf die Lücken gehen!

In den ersten Minuten waren diese Worte anscheinend noch in aller Ohren und Radeberg legte einen vielversprechenden Start hin, 0:2. Eine gute Abwehrarbeit und ein stark aufgelegter Torhüter Winter waren der Grundstein dieses Zwischenresultats. Dann verpassten die Bierstädter es jedoch nachzulegen. Minutenlang fand trotz teilweise klarster Chancen kein Ball ins Tor der Dresdner. Als es Mitte der ersten Halbzeit endlich wieder klappte, stand eine 4:3-Führung für den ESV auf der Anzeigetafel. Bis zum 5:5 blieb das Ergebnis ausgeglichen. Dann setzten sich die Dresdner mit drei Toren ab und behielten diesen Vorsprung bis zum 11:8-Pausenstand. Das Zwischenfazit zu den drei eingangs angesprochenen Voraussetzungen lautet:
1. Noch akzeptabel.
2. Weitestgehend gelungen.
3. Mangelhaft.

In der zweiten Halbzeit erwischten die Dresdner den besseren Start und legten zum 13:8 vor. Begünstigt durch vier Zeitstrafen gegen Radeberg, die zu einem beinahe ununterbrochenem Unterzahlspiel zwischen 35. und 43. Minute führten, konnte der ESV seine Führung weiter ausbauen (18:12, 22:13). Spätestens in dieser Phase wurde auch ein Problem der Radeberger offensichtlich, welches bis zum Schluss nicht abgestellt werden konnte: Vermeintliche Fehlentscheidungen der Schiedsrichter wurden kommentiert oder diskutiert. Und auch wenn dieses Verhalten nicht zu direkten Hinausstellungen gegen Feldspieler führte, ist es nicht verwunderlich, dass Schiedsrichter im Zweifelsfall eher zu Ungunsten derjenigen Mannschaft entscheiden, die unentwegt gut gemeinte Ratschläge erteilt. Insgesamt 1 zu 10 Zeitstrafen, davon sieben in Halbzeit zwei, sind dafür sicher ein Hinweis.

Schlussendlich konnten die Dresdner ihren Vorsprung so ohne Probleme nach Hause schaukeln. Alle Versuche des RSV, das Ergebnis erträglicher zu gestalten, schlugen fehl. So bleibt für dieses Spiel festzuhalten:
1. Unakzeptabel.
2. Der Einsatz stimmte.
3. Mangelhaft.
Mit diesem Zeugnis ist ein Verbleib in der Verbandsliga zumindest akut gefährdet.

RSV: Winter, Boden (beide TW), Kempe (1), Tillich (2), Jakisch (2), Hauffa (2), Weller (1), Schneider, D. Kutzner (1), Gnädig (1), Schulz (3), Fährmann (2), Stein (2), Kabus (5)