Mit einer etwas entspannteren Personalsituation ging es am vergangenen Samstag zum zweiten Heimspieltag gegen Sachsenliga-Absteiger Rotation Weißenborn.
Die RSV-Frauen hatten sich wieder eine couragierte Leistung vorgenommen, um auch gegen den nächsten Favoriten das Spiel offen zu halten und vielleicht schon die ersten Punkte einzufahren.
Zu Beginn der Partie legte der Gast meistens vor, doch Radeberg hielt mit und glich bis zum 2:2 aus. Doch schon hier wurde deutlich was sich wie ein roter Faden durch das Spiel ziehen sollte. Unsicherheiten in Form von technischen Fehlern oder überhastet abgeschlossenen Angriffen brachte vorn keinen Erfolg. Auch wenn hinten die Abwehr im Zentrum aggressiv verteidigte, über außen kam Weißenborn immer wieder zum Wurf und damit weiteren Torerfolgen. Der zwischenzeitlichen 3-Tore-Führung (4:7, 5:8) konnten die RSV-Frauen mit großem Kampf zwar immer noch eine kleine Verbesserung entgegensetzen. Doch in der Schlussviertelstunde setzte sich Weißenborn schließlich bis auf 6 Tore ab (8:14, 25. Min.), ehe es für beide Teams beim 10:15 in die Kabine ging.
Fehler minimieren und im Angriff die Chancen nutzen, damit wollten die RSV-Frauen in der zweiten Hälfte noch eine Aufholjagd starten.
Beide Teams fanden nur mühevoll wieder ins Spiel, was sich an nur 3 Toren in den ersten 5 Minuten zeigte. Doch dann fielen auf beiden Seiten die Treffer im Minutentakt. Immer wieder keimte die Hoffnung auf eine starke Phase der RSV-Frauen auf, wenn es gelang den Rückstand zu verkürzen. Doch näher als bis auf 4 Tore (15:19, 18:22) ließ Weißenborn den Gastgeber nicht ran. Radeberg versuchte in der Schlussphase dieser Begegnung alles und kämpfte weiter in der Deckung um jeden Ball. Doch irgendwie gelang es den Rotation-Frauen einem RSV-Tor 1 – 2 weitere folgen zu lassen. Somit schwand mit den Minuten auf der Spieluhr auch die Hoffnung in den Köpfen auf einen besseren Ausgang. Weißenborn erhöhte von der 20.-25. Minute um 4 Tore ohne einen RSV-Gegentreffer (20:30). Damit war die Partie gelaufen und durch die Gastgeberinnen nur noch eine Ergebniskosmetik möglich.
Trotz der Niederlage geht der Blick nach vorn, denn in den kommenden Wochen treffen die RSV-Mannschaften auf Teams aus der unteren Tabellenhälfte. Hier gilt es mit der gezeigten kämpferischen Einstellung erneut gegenzuhalten!
RSV spielte mit: S. Valley (Tor), F. Sauer (3/1), C. Nauendorf (1), D. Zerbst (10), S. Voigt, S. Blunck (1), S. May (5/2), F. Brüning (1), S. Bäckert (Tor), M. Siering, J. Trautmann (1)