Die Vorzeichen für das Auswärtsspiel in Zittau standen nicht gut für die RSV-Frauen. Wie schon in der Vorwoche gab es einige Besetzungsprobleme, die sich vor der Begegnung noch einmal verschlimmerten. Mit insgesamt 9 Spielerinnen machte sich Trainer Seifert auf ins Dreiländereck.
In etwa gleicher Besetzung trat der OSV zu diesem Punktspiel an, was aber bei den Gastgeberinnen nichts Neues in dieser Saison ist. Trotzdem waren die Gäste gewillt den Kampf aufzunehmen und so den Abstand in der Tabelle zu vergrößern.
Der Spielbeginn war vielversprechend – die Gäste gingen mit 0:2 in Führung. Doch schon wenige Minuten später glichen die OSV-Frauen aus und starteten ihrerseits durch. Bis zum 5:2 enteilte Zittau ohne dass die Gäste einen weiteren Treffer erzielten. Den anfänglichen guten und druckvollen Angriffen folgten überhastete Abschlüsse. Dennoch gab sich Radeberg so leicht nicht geschlagen und konnte hin und wieder den Ausgleich erzielen. Bis zur Halbzeit lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch, welchen die Gastgeberinnen für sich entschieden und mit 13:12 in die Pause gingen.
Eine weniger offensive Ausrichtung in der Abwehr und mehr Geduld im Angriff nahmen sich die RSV-Frauen für den zweiten Durchgang vor.
Doch dieses Vorhaben war anfangs der zweiten Hälfte schnell Geschichte und Zittau erhöhte bis zum 16:12. Die RSV-Frauen kämpften sich trotzdem immer wieder zurück. Das Manko an diesem Tag war die fehlende Wechselmöglichkeit und die schlechte Wurfausbeute von den Außenpositionen. Somit wurden aufkeimende Hoffnungsfunken schnell erstickt und Zittau erhöhte stetig den Vorsprung. Wenige Minute vor Schluss konnten die RSV-Frauen vom 31:25 noch den Endstand zum 31:27 herstellen.
Fazit: Aufgrund fehlender Wechselmöglichkeiten und nachlassender Konzentration und Kondition gelang es nicht das Vorhaben umzusetzen. Somit setzte es im ersten Auswärtsspiel des Jahres die zweite Niederlage in der Saison.
Jetzt ist bis zum 29.1. Zeit sich zu sammeln, um in einem weiteren Auswärtsspiel gegen Sohland zu zeigen das es doch besser geht. Dafür werden die RSV-Frauen die nächsten Trainingseinheiten nutzen.
RSV spielte mit: S. Valley (Tor), S. Bäckert (Tor), F. Sauer (8/5), F. Käppler (7), D. Zerbst (11), S. Voigt, M. Siering, A. Pollack (1), L. Nham