Westlausitzpokal Männer: SG Oberlichtenau III. - Radeberger SV III.

Vergangenen Sonntag im Morgengrauen reiste unsere 3. Männer zum zeitig angesetzten Auswärtsspiel in Pulsnitz, wo gegen den SG Oberlichtenau III gespielt werden sollte, um im Pokal eine Runde weiter zu kommen. Die frühe Spielansetzung zeigte sich deutlich auf den noch etwas verschlafen wirkenden Gesichtern unserer Männer und wir hofften, dass das Match nicht in ähnlich einschläfernden Zustand verlaufen würde (Frei nach der Devise - Der frühe Vogel fängt den Wurm).
Durch unseren kürzlich erzielten Sieg gegen die 2. Mannschaft von Oberlichtenau war deren 3. Vertretung natürlich alarmiert und auch gewillt, uns das Leben schwer zu machen. So konnten sich die Gastgeber auch nach wenigen Minuten mit einer 3:1-Führung recht zufrieden zeigen und so sollte es auch erst einmal weiter gehen, bis zum Stand von 7:5. Dies lag in erster Linie an unserer doch deutlich zu passiv arbeitenden Abwehr, welche den Aufbau der SGO förmlich zum Tore werfen einlud. Konnte unser Keeper doch mal einen frei geworfenen Ball halten, kam Pech dazu: der Kreisläufer unserer Gegner stand immer am richtigen Fleck, um die Parade im zweiten Anlauf zu egalisieren. Kurz vor der Halbzeit besannen wir uns dann doch noch etwas beherzter zur Sache zu gehen und so musste auch Oberlichtenau feststellen, dass es durchaus weh tun kann, wenn ein Radeberger im Laufweg steht und nicht zurück zieht. So verließen beide Mannschaften beim Stand von 9:11 für Radeberg das Spielfeld.
In der Pause wies der Coach noch einmal deutlich auf eine bessere Abwehrarbeit hin und analysierte die Schwachstellen des gegnerischen Torwarts, welcher bis dahin viele unserer Würfe durch gute Paraden halten konnte.
Die zweite Hälfte fing ähnlich an wie die erste. Doch diesmal brauchten wir nur ein paar Minuten, um richtig ins Spiel zu finden. Die Konsequenz waren 5 Tore in Folge und Oberlichtenau befand sich somit mit 13:19 im Rückstand. Eine Verbesserung der Wurfgenauigkeit seitens Radeberg bewirkte, dass der gegnerische Torwart oftmals chancenlos blieb. Auf der anderen Seite sicherte unser lieber Helmar seinen ”Kasten”, wodurch die SGO es schwer hatte, weitere Tore zu erzielen. Auch unsere Abwehr agierte nun aktiver, sodass sogar bei einer zweifachen Unterzahl für uns keine ernsthafte Gefahr bestand, das Spiel noch einmal aus der Hand zu geben. Letztlich beendete das gut pfeifende Schiedsrichterpaar die Partie beim Stand von 23:27 für Radeberg. Sicherlich hätte das Ergebnis deutlich besser ausfallen können, aber im Ganzen brauchen wir nicht unzufrieden zu sein.

RSV III spielte mit: Wende, H.(Tor), Pietzuch, S.(5), Hantsche, P., Scholz, M.(1), Salm, M.(2), Babich, S.(1), Spiller, P., Helas, J. (12/2), Miethe, M.(4), Weinmar, J.(2), Heinze, T.