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01.01.2011 - 15:36

Radeberger Männer beim 2. Ballier-Cup des ESV Dresden

Ungeschlagen Dritter

Sommer 2010 – Deutschland ist wieder im WM-Fieber. Doch die Radeberger Handballer lassen sich davon nicht ablenken und besinnen sich auf das Wichtigste und das heißt Saisonvorbereitung. Nach den ersten Lauf- und Schwimmeinheiten stand nun der 2. Ballier-Cup des ESV Dresden auf dem Programm. Dabei erlebte Mirko Schulz ein ähnliches Schicksal wie Jogi Löw. Fast jeden Tag sagte ein Spieler kurzfristig ab. Je näher das Turnier rückte desto dünner wurde die Personaldecke. Außer 2 Nachrückern wurde auf weitere Nachnominierungen verzichtet. Bei warmen aber keineswegs tropischen Temperaturen fuhr der Tross in die altehrwürdige Lok-Halle am Emrich-Ambros-Ufer. Bei diesem Turnier traf der RSV in Staffel A auf ESV Dresden II und HG Eckental. In der anderen Staffel standen sich ESV I, SSV Saalfeld und Sportfreunde 01 Dresden gegenüber.

Nach den ersten Vergleichen griffen die RSV-Handballer kurz vor Elf ins Turniergeschehen ein. Zuerst ging es gegen die 2. Mannschaft des Gastgebers. Diese wurden in der zurückliegenden Saison Zweiter in der Bezirksliga Sachen-Mitte. Das Spiel war eine enge Kiste und stand dabei auf einem guten Niveau. Der ESV lag stets in Front, doch kurz vor Schluss konnte der RSV mit einem Tor den Ausgleich erzielen – Danke, so gehört sich das für gute Gastgeber ;-). Das Spiel endete nach 20 Minuten mit einem gerechten 11:11. Eher ein Punktgewinn.

Danach gab es die feierliche Turniereröffnung und das OK stellte sich den Mannschaften vor. Das Spiel gegen die HG Eckental wurde aus privaten Gründen vorgezogen. Die Männer der HG wurden in der abgelaufenen Saison Vize-Meister der Bezirksklasse West Mittelfranken und verpassten somit nur knapp den Aufstieg. Gegen die Randnürnberger spielten die Blau-Weißen eine feine Handballklinge ;-) . Bei Radeberg wurde dabei bunt durch gewechselt und jeder der zahlreich erschienenen Spieler bekam seine Spielzeiten. Am Ende stand ein 12:9 und der RSV schloss die Hinrunde mit 3 Punkten ab.

Nun folgte eine 4stündige Pause, die jeder Akteur anders nutzte. Der eine versuchte durch isotonische Getränke wieder zu Kräften zu kommen. Der andere vertrieb sich die Zeit bei der Tombola. Eins, Zwei fix war es um 4 und die Rückrunde begann für Radeberg

Im Spiel gegen den ESV II ging es dabei schon um den Gruppensieg. Wie im ersten Spiel schenkten sich beide Mannschaften nichts. Die lange Pause zeigte aber schon ihre Spuren. Doch diesmal war der RSV die etwas bessere Mannschaft. Dennoch langte es nicht zum Sieg. So trennten sich beide Teams fast folgerichtig 9:9-Unentschieden. Eher ein Punktverlust. Aber in Sachen Gruppensieg war trotzdem noch alles drin.

Das 2. Spiel gegen die einzige fränkische Mannschaft zählte nicht nur ein Sieg sondern er musste relativ hoch ausfallen. Denn im Zweifel sollte das Torverhältnis über den Gruppensieg entscheiden. Die Radeberger Spieler gaben noch mal alles. Doch der Akku war bei allen Beteiligten sichtlich im Grenzbereich. Trotzdem beherrschten sie ihren Gegner und es reichte zu einem 7:6. Vielen Dank an unseren Gastspieler, den Paulchen mal wieder fix organisiert hatte.

Da der ESV ebenso beide Spiele gegen Eckental gewann, entschied das Torverhältnis über den Finaleinzug. Leider schlug das Torpendel dabei für den ESV aus und damit spielte Radeberg am Sonntag „nur“ um Platz 3. In diesem ging es am Sonntag gegen Zweiten aus der Staffel B.

Kurz vor Sonntagmittag traf man im kleinen Finale auf den SSV Saalfeld. Der Akku war bei allen Spielern wieder aufgeladen. So zeigten beide Mannschaften eine temporeiche und teilweise gut anzusehende Partie. Die Radeberger waren schnell mit 2-3 Toren in Front und konnten diesen Vorsprung gegen den 14. der Oberliga Sachsen-Anhalt gut behaupten. Somit schlossen sie mit einem 20:17 das Turnier als 3. erfolgreich ab. Die anwesenden Spielerfrauen und auch unser kurzfristig angereistes Maskottchen aus dem Sorbischen waren über das Gezeigte und Erreichte sichtbar zufrieden. Der Lohn der Mühen war neben einer Medaille ein oder mehrere frisch Gezapfte.

Das vereinsinterne Finale wurde übrigens von ESV I gewonnen.

Für Radeberg spielte: RSV