VLMO: HSG Freiberg II. - Radeberger SV 44:27 (24:9)
Nichts zu holen...
Nichts zu holen Samstag am späten Nachmittag in Freiberg war Abstiegskampf angesagt - Elfter gegen Neunter. Das das Spiel bei der HSG Freiberg II. kein Selbstläufer werden sollte, war allen beim RSV klar, doch schon beim der Erwärmung zeigte sich eine ganz andere Freiberger Mannschaft im Vergleich zu den bisherigen 2 Duellen. Ausnahmslos spielten die A-Jugend-Spieler aus der Bundesliga. Der Leistungsunterschied zeigte sich schon in den Anfangsminuten. Die HSG agierte mit einer sehr offensiven Deckung. Nach Ballgewinnen überrannten die Dachse die Gäste. Keine 10 Minuten waren gespielt und die Gäste lagen 2:10 zurück. Damit war das Spiel praktisch entschieden. Zum Überfluß verletzte sich Stein in einer unschönen Aktion sehr schwer. Der Gegenspieler bekam zwar rot, aber das wiegt das Ausmaß nicht auf. In der Folge entwickelte sich eine Partie, in der die Gastgeber in allen Belangen überlegen waren. Die Gäste probierten alles und nahmen es nun als Testspiel an. Beim 24:9 wechselten die Teams die Seiten. Nach der Pause machten die Gäste im Betracht der Umstände ein gutes Spiel. Durch viel Bewegung zeigten sie auch in der HSG - Abwehr Lücken auf. Gerade Oliver Lammich machte mit seiner Explosivität ein gutes Spiel und kam am Ende auf 9 Tore. Die einseitige Partie wurde von den Herren von Chemie Zwickau beim Stand von 44:27 ab.
Am Ende war es eine Partie ohne Wert und die Bierstädter müssen ihren Fokus auf die alles entscheidende Begegnung nächste Woche gegen den ESV Dresden legen. Für D.B. Stein endete die Saison im Krankenhaus. Es bleibt zu hoffen, das die übrigen Verletzten D. Ziegenbalg , P. Labudde, D. Rühle wieder fit werden. Die Vielzahl der Verletzten ist das eigentlich ärgerliche an diesem Spiel.
RSV mit: Boden, Wierick, Lammich (9), Rühle (1), Tillich (2/2), Labudde (2), Jakisch (3), Gerstenhauer (2/1), Ziegenbalg (1), Klinkert (1), Stein, Weller (2), Fährmann (4)
