WLL-M: LHV Hoyerswerda - Radeberger SV 3. 26:19 (16:8)
Verschlafene Startphase und fehlendes Personal...
Vor diesem letzten Spiel der Kreismeisterschaft hatte der Serienmeister der letzten Jahre nur den knappen Vorsprung von einem Punkt vor unserem Team. Leider mussten wir zu diesem entscheidenden Spiel wieder einmal mit nur 9 von 17 Spielern fahren, Verletzungen, Arbeit und Sonstiges kosteten uns Angriffsdruck im Rückraum und Wechselmöglichkeiten. Auch die angesetzten Schiris aus Steina zogen es vor, das Wochenende lieber zu Hause zu verbringen, weswegen ein Sportfreund aus Hoy und unser Horst einspringen mussten. So waren die Erwartungen nicht sonderlich hoch, und das wurde in der Anfangsphase leider auch gleich voll und ganz bestätigt. Während die Gastgeber nach dem mit einer Schweigeminute für den verstorbenen Spfrd. Mainitz begonnenen Spiel hellwach und sehr energisch begannen, kam unser Team sowohl im Angriff als auch in der Abwehr überhaupt nicht in die Gänge. Beim Stand von 6:0 für die Hausherren nach knapp 10 min. musste man das Schlimmste befürchten, ehe uns endlich auch der erste Treffer gelang. Erst ab der 15 min. hatte sich unsere Mannschaft dann so ziemlich gefunden, was in anderen Spielen kein Problem darstellte, man sich jedoch gegen die routinierten LHV-Mannen eben nicht erlauben kann. So pegelte sich der Abstand etwa auf diesem Abstand ein (8:4, 11:4, 12:7, 16:7), bis zur Halbzeit kamen insgesamt noch 2 Tore Differenz dazu. Die Halbzeitansprache beschränkte sich deswegen hauptsächlich darauf, allen Spielern das Selbstvertrauen wiederzugeben, eine offensivere Abwehr und Konzentration für das sichere Verwerten der klaren Wurfchancen zu fordern und sich nicht „abschlachten“ zu lassen. Die mitgereisten Spieler taten wirklich ihr Bestes und zeigten eine gute kämpferische Einstellung, insbesondere Kevin Müller machte ein sehr gutes Spiel, und vor allem in der Abwehr wurde nun auch besser gearbeitet und diverse Bälle abgefangen. Leider haperte es mit der Chancenverwertung, sonst wäre am Ende ein (verdienter) geringerer Vorsprung des LHV zu verzeichnen gewesen. So setzte sich der LHV zunächst bis zum 20:10 weiter ab, bis wir kurz vor Schluss nochmal auf 5 Tore Differenz verkürzen konnten (24:19).
Schade drum, dass man in einem solchen Spiel nicht auf eine volle Bank zurückgreifen und den Favoriten etwas mehr fordern konnte … Bleibt die Gratulation an den LHV zum erneuten Kreismeistertitel, ein Dankeschön für den Kasten Bier und für uns die volle Konzentration auf das Pokalfinale am kommenden Sonnabend in gleicher Halle gegen die Mannschaft von Motor Cunewalde 3.! Wenigstens ein Titel könnte es doch nach einer insgesamt guten Saison noch werden.
RSV spielte mit: Wende (TW), Pietzuch 2, Hantsche, Müller, Helas, Lindner 5/2, Brendel, Zerbst, Heinze
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