WLL Männer: Radeberger SV II. - SV Lok Königsbrück 34:24 (17:11)

Nach dem verkorksten Pokalhalbfinale gegen LHV 3. war ein Sieg mit einem möglichst guten Spiel für das Selbstvertrauen der Mannschaft wichtig. Vor den schwer ausrechenbaren Lok-Männern um ihren Toptorschützen Skawran war man nach deren hohem Sieg gegen Oberlichtenau 2. gewarnt und mußte eine konzentrierte und motivierte Leistung abliefern.
Wenngleich auch die Gäste im gesamten Spiel nie in Führung gehen konnten, taten wir uns bis zum 4:3 etwas schwer, in die Partie zu finden. Schließlich fand sich die Abwehr auch zusammen, und so konnten über Gegenstöße oder schnelle 2. Welle recht einfache Tore erzielt werden. So stieg der Vorsprung von 6:4 auf 10:4, was für unser Team offenbar das Signal war, wieder einen Gang zurückzuschalten. Noch blieb der Vorsprung bis zum 13:7 konstant, dann sorgten zwei Tore von Lok für eine Resultatsverkürzung (13:9). Nach Auszeit und Wechsel konnten wir das Spiel wieder übernehmen, so ging es bis zum 16:9 wieder aufwärts. Einziger Mangel im Angriff war die schlechte Chancenverwertung, wo mehrfach freie Bälle eine einfache Beute des Königsbrücker Keepers wurden. So war der Halbzeitstand mehr als verdient, und man hatte nicht das Gefühl, dass an diesem Tag noch irgend etwas anbrennen könnte. Auch in der zweiten Spielhälfte stand unsere Abwehr im Wesentlichen gut, unser Torwart konnte sich wieder mehrfach auszeichnen, die Mannschaft hatte aber sehr häufig mit Unterzahl (mehrfach auch zweifache) zu kämpfen, was die etwas höhere Anzahl der gegnerischen Tore in den zweiten 30 min. erklärt. Dabei war das Spiel nicht besonders hart oder unfair, aber die Schiris wollten wohl jegliche Härte vermeiden und setzten das Niveau für Zeitstrafen bewusst sehr tief an und zogen diese Linie über die gesamten 60 min. auf beiden Seiten konsequent durch. Königsbrück kam dennoch nie näher als auf 7 Tore Differenz heran, so dass in dieser Zeit auch sehr viel durchgewechselt werden konnte (19:12, 22:15).
Nach dem 25:18 konnten wir nochmals erhöhen und einen 10-Tore-Vorsprung herauswerfen (28:18), womit die Partie endgültig entschieden war. Bis zum Ende erzielten beide Teams noch wechselseitig ihre Tore, trotz wiederum mehrmaliger Unterzahl konnten wir die Differenz bis zum Ende halten und einen weiteren Schritt in Richtung Tabellenplatz 2 gehen.

Fazit: Ein wichtiger und in der Höhe nicht ganz so erwarteter Sieg, aber noch gilt es, die Konzentration hoch zu halten und weiter an Verbesserungen in Abwehr und Angriff zu arbeiten. Insgesamt gesehen kann man mit dem Spiel jedoch sehr zufrieden sein, vor allem mannschaftlich war das Auftreten kein Vergleich mit dem Siel von letzter Woche. Danke an die Fans für die Unterstützung !

RSV spielte mit : Schnelle (TW), Richter, P. 4, Fährmann 8/1, Sieberth 3, Labudde 4/1, Siegel, Ryback 4, Pietzuch 1, Ibach, W. 5, Müller 1, Ibach, A. 5