WLL-Mä.: SV Lok Königsbrück - Radeberger SV IV 27:35 (14:12)
Deutliche Leistungssteigerung in 2. Halbzeit brachte den Sieg
Zum Samstagnachmittag fand sich unsere 4. Mannschaft bei alten Bekannten in Königsbrück ein. Nach einem Sieg am vorherigen Wochenende wollten wir natürlich auch diese 2 Punkte mit nach Hause nehmen, um weiterhin auf den vorderen Tabellenplätzen mitspielen zu können.
Pünktlich 16:00 Uhr pfiffen die Schiedsrichter aus Ohorn die Partie an. Das erste Tor gehörte den Gastgebern, worauf unsere Mannschaft im Gegenzug 4 Mal einnetzen konnte und somit schnell ein 1:4 für Radeberg zu verzeichnen war. Doch das sollte noch lange nicht bedeuten, dass es ein einfacher Sieg wird. Obwohl unsere Männer immer wieder zu guten Wurfpositionen kamen, war es oftmals nicht möglich den gegnerischen Torwart zu überwinden, und so vereitelte dieser Zug um Zug unsere Bemühungen Tore zu erzielen. Doch nicht nur unser Angriff ließ starke Zweifel aufkommen, auch die anfänglich noch gut stehende Abwehr machte zunehmend unnötige Fehler, sodass Königsbrück aufholen konnte und beim Stand von 8:8 den Ausgleich erzielte. Da die Reserve aus der Bierstadt zu diesem Zeitpunkt keine erfolgreiche Gegenwehr zustande brachte und nach wie vor am Torwart der Gastgeber scheiterte, gelang es diesen mit einem Stand von 14:12 in die Halbzeit zu gehen.
Die Pausenansprache zeigte eine gewisse Ratlosigkeit, da wir genau wussten, wo unsere Fehler lagen und auch genug Chancen hatten Tore zu erzielen. Doch wenn man ständig den Torwart berühmt wirft, kann man keinen Blumentopf gewinnen.
Mit einer kleinen Änderung in der Aufstellung startete der RSV in die 2. Halbzeit und war gewillt das Spiel nochmal zu drehen. Den ersten Treffer erzielten wieder die Gastgeber zum 15:12. Im Anschluss konnten wir mit 2 Toren auf 15:14 verkürzen, bis beim Stand von 18:16 der Knoten platzte. Plötzlich stand da eine komplett gewandelte Radeberger Mannschaft auf dem Parkett und es gelang uns durch konsequentes Zugreifen in der Abwehr sowie durch platziertes Wurfverhalten den Rückstand über die Stationen 18:20 – 19:22 - 19:26 in eine deutliche Führung zu verwandeln. Dies war bereits die Vorentscheidung und unsere Gastgeber waren gezwungen in der 47. Minute eine Auszeit zu nehmen. Doch auch diese brachte keine Wende mehr, denn der RSV präsentierte sich entschlossen, die ersten 30 Minuten vergessen zu machen. So fiel es der Lok aus Königsbrück deutlich schwer, unsere Abwehr zu überwinden und wenn dann doch einmal ein Ball durchrutschte, konnte dieser meist durch unseren Schlussmann entschärft werden. Über die Spielstände 20:28 – 21:31 konnte der Vorsprung sogar noch weiter ausgebaut werden, bevor noch einmal gewechselt wurde, um auch jedem die verdienten Spielanteile zu geben. Zwar agierten die Radeberger in der Schlussphase manchmal etwas zu überhastet, was es der Lok ermöglichte den Torabstand noch etwas zu verringern aber der Sieg war zu keinem Moment mehr in Gefahr und man trennte sich nach einem fairen Spiel beim Stand von 27:35. Fazit: Wieder einmal sehen wir, dass es nicht reicht halbherzig zur Sache zu gehen. Bei konsequenten und konzentrierten Spiel muss sich unsere 4. auch vor starken Gegnern nicht verstecken, aber leider sind unsere Schwächephasen noch die Regel und hier gilt es dran zu arbeiten und ein permanent hohes Leistungsniveau zu halten.
Nächste Woche geht es dann gegen Bretnig, wo wir unter Beweis stellen können, ob wir aus den letzten Spielen die nötigen Schlüsse gezogen haben.
RSV 4 spielte mit: Wende (Tor), Krohn (Tor), Georgi 1, Dietrich 1, Pietzuch 3, Heinze 1, Gnädig 7, Schneider 8/2, Helas 8, Lindner 6/2, Grünig