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01.01.2011 - 15:28

OSL Männer: VfB 1999 Bischofswerda - Radeberger SV 36:23 (14:11)

Radeberg ohne Chance in Bischofswerda.

Am 8. Spieltag der Ostsachsenliga fuhren die Radeberger Handballer nach Bischofswerda, zum Mitfavoriten um den Staffelsieg. Nach dem Sieg in Eibau und dem starken Auftritt gegen Bischofswerda im Pokal vor einigen Wochen, wollten die Bierstädter ihren Aufwärtstrend fortsetzen. Vor dem Spiel erfuhr man, das die angesetzten Schiedsrichter aus Ohorn nicht angereist waren. So leiteten zwei Sportfreunde aus Bischofswerda bzw. Sohland die Partie.
Zum Spiel: Gleich mit dem ersten Angriff konnten die Gäste auch in Führung gehen. Dies sollte allerdings an diesem Tag auch die letzte Führung für Radeberg gewesen sein. Von nun an bestimmte der Gastgeber das Spiel. In der Abwehr ging Bischofswerda hart aber fair zur Sache, was die Gäste doch sichtlich beeindruckte. Durch eine sehr offensive Deckung der Außenspieler, konnte Radeberg nicht wie gewohnt die Parallelstöße anziehen und so erzielte man meistens Tore aus Einzelaktionen. Bis zum 5:5 konnte man die Partie noch ausgeglichen gestalten. Auf Radeberger Seite vermisste man auch die Laufbereitschaft einiger Akteure.
Die Bischofswerdaer Mannschaft hingegen agierte frischer und war meist einen Tick schneller. In der ersten Halbzeit kämpfte Radeberg wenigstens noch und hielt den Anschluss (13:11). Kurz vorm Pausensignal fing man noch einen Angriff ab und hatte die Chance auf ein Tor zu verkürzen. Doch dieser Angriff wurde zu überhastet vorgetragen und Bischofswerda kam in Ballbesitz und konnte noch zum 14:11 einwerfen.
Radeberg wollte nochmals über den Kampfgeist zurück ins Spiel finden, denn 3 Tore aufzuholen lag im Bereich des Machbaren.
Doch die Gäste konnten den Rückstand nicht verkürzen. In den ersten 8 Minuten blieb man den Gastgebern immer noch auf Tuchfühlung (18:14), ehe diese dann über ein 21:14 auf 29:17 davonzogen. Dabei erzielte Bischofswerda viele Kontertore, welche durch triviale technische Fehler der Radeberger begünstigt wurden. Fast die gesamte zweite Hälfte spielten die Röderstädter wie gelähmt und zeigten im Angriff nicht die gewohnte Spielstärke. Scheinbar kamen einige Spieler mit der harten Gangart der Gastgeber nicht zurecht. In der 55. Spielminute kam es dann noch zu einer unschönen Szene. Nach einem harmlosen Foulspiel eines Radeberger Spielers, revanchierte sich der Bischofswerdaer Rocco Mehnert mit einer Ohrfeige. Dies zog die rote Karte nach sich. Damit war er allerdings noch gut bedient, da er so keine Spielsperre befürchten muss. Aus dem Spiel war die Luft nun gänzlich raus und beide Mannschaften warfen wechselseitig noch 3 Tore. Beim Spielstand von 36:23 für die Gastgeber wurde das Spiel abgepfiffen und fand so den verdienten Sieger.
Fazit: Sichtlich beeindruckt durch die harte Spielweise fand Radeberg nie richtig ins Spiel. Teilweise wurde der Kampfgeist vermisst, welcher in solchen Spielen gebraucht wird. Wahrscheinlich muss Radeberg ebenfalls mit härteren Mitteln in die Spiele gehen, um den Gegner zu bezwingen. Man sollte im Training weiter hart an sich arbeiten und dieses Spiel am kommenden Wochenende gegen Bernstadt vergessen machen.

Radeberg spielte mit: M. Birkigt (Tor), A. Rosenkranz (Tor), M. Starzetz, J. Schulz (8), F. Herzog, C. Jakisch (1), U. Kröher (3), D. Ziegenbalg (1), T. Schneider, J. Helas (3), M. Gnädig (7), F. Gräfe