Am Sonntag machte sich unsere Dritte auf den Weg nach Pulsnitz, wo gegen Steina gespielt und an die bisherige Siegesserie angeknüpft werden sollte. Schon die Hinfahrt war ziemlich umständlich, da dieses Wochenende das scheinbar „weltbekannte“ Pulsnitzer Lebkuchenfest gefeiert wurde und alles was im Umkreis von geschätzten 50 km krabbeln konnte sich dort einfand, so dass schon die Parkplatzsuche ein kleines Abenteuer war.
Noch vor Anpfiff hob unser MV den mahnenden Finger und brachte seine Sorgen darüber zum Ausdruck, dass wir die Aufgabe gegen Steina evtl. unterschätzen könnten. Und siehe da so wars dann auch. Wir starteten gleich mit einem Rückstand ins Spiel, welchen wir auch nicht mehr in eine Führung umwandeln sollten. Zwar hielten wir anfangs noch dagegen und hin und wieder konnte man auch kurz die Hoffnung haben, dass unsere Dritte den Spieß noch umdreht, doch zum Bedauern der mitgereisten Fans blieb es bei der Hoffnung. Kurze gute Torabschlüsse waren selten und zu einfach konnte der Gegner durch unsere Abwehrreihe stoßen, was meist mit einem Gegentor endete.
Zur Halbzeit wurde mit Nachdruck auf die nötigen Verbesserungen hingewiesen und man hoffte den Spieß nochmal umzudrehen.
Nun kämpften wir uns in der zweiten Hälfte auch tatsächlich nochmal auf einen 2 Tor Abstand heran, was vor allem an der etwas besser stehenden Abwehr lag. Doch ab dem 18 Tor ging bei uns gar nix mehr - der Ball wollte einfach nicht ins gegnerische Netz. Somit war es für Steina nicht schwer den Sieg zu holen.
… Es ist nun bestimmt kein Weltuntergang, dass wir die erste Niederlage einstecken mussten, aber so wie es geschah, ist das schon alarmierend. Deutlich zu erkennen war, dass man ein Spiel nur mit Einzelaktionen nicht gewinnen kann. Doch um als Mannschaft ordentlich aufzutreten ist es vielleicht auch hin und wieder mal nötig ein gemeinsames Training zu planen und wahr zu nehmen, in dem auch das mannschaftliche Zusammenspiel trainiert werden kann (denkt mal drüber nach!)