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01.01.2011 - 16:01

Kreispokal Männer: Radeberger SV 2. – SC Hoyerswerda 24:35 (12:21)

Klare Niederlage, dennoch recht zufrieden

Wie passt das denn? Ganz einfach: Gegen einen übermächtigen Gegner setze man sich eine realistische, eben an der Grenze des Machbaren liegende und keine illusionäre Zielstellung und kämpft und spielt, um diese zu erreichen. So war es schließlich auch geschehen im Pokalspiel gegen den SC Hoyerswerda, der die Westlausitzliga klar dominiert. Das Punktspiel in der Hinrunde war mit einer deftigen 19:36-Niederlage ausgegangen. In Anbetracht unserer dezimierten Spielerzahl (nur 2 Auswechselspieler standen zur Verfügung!) fiel die Zielstellung bescheiden aus – wir wollten weniger als 36 Tore kassieren und selber 20+X machen. Und beides war gelungen!

Gleich von Beginn an zeigte die Gastmannschaft, dass sie gewillt war, wieder einen hohen Sieg zu landen. Schon nach 7 Minuten stand es 1:6. Danach kamen wir in Angriff und Abwehr besser ins Spiel und konnten den Torabstand bis zum 10:16 in der 23. Minute fast halten. Angetrieben von G. Hussock, der mit schnellem Anziehen selbst Tore machte oder für seine Mitspieler Kombinationen einleitete, gelang es dem SC, seinen Torvorsprung wieder zu erhöhen. Mit dem Spielstand von 12:21 zur Halbzeit lagen wir zwar mit den eigenen Toren noch im Soll, hatten jedoch schon beängstigend viele kassiert.

Unsere Männer wollten das in der zweiten Halbzeit korrigieren. Mit hohem Einsatz in der Abwehr und mehreren gelungenen Kombinationen gegen die 5:1-Abwehr der Gäste gelang es uns auch zunächst. So konnten wir bis zur 37. Minute sogar auf 18:22 (!) verkürzen und hielten bis zur 42. Minute immer noch einen 5-Tore-Rückstand (20:25). In dieser Zeit spielte die Mannschaft in der Besetzung offenbar nahe an ihrem gegenwärtigen Leistungslimit. Nach der Bilanz dieser 12 Minuten „gewann“ sie das Spiel mit 8:4! Da konnte man schon eine gewisse Unruhe bei den Hoyerswerdaern hören, die aber leider nicht lange anhielt. Denn die Gäste zogen noch einmal das Tempo im Angriff gehörig an und kamen in der wieder aufmerksameren Abwehr zu Ballgewinnen, die sie durch Konter in Tore ummünzte. Unser bis dahin einsatzstarkes Spiel forderte nun seinen Tribut wozu auch die fehlenden Wechselmöglichkeiten beitrugen. So konnte der SC seinen Vorsprung schließlich noch bis zum für ihn standesgemäßen Endstand von 24:35 ausdehnen. Damit hatten wir aber unsere beiden Teilziele erreicht, was uns doch eine gewisse Zufriedenheit bescherte. Hervorzuheben ist auch, dass es das dritte Spiel der Mannschaft hintereinander war, in denen alle eingesetzten Spieler zu Torerfolgen kamen.

Die Mannschaft spielte mit: Jan Uhlig (Tor), Mirko Salm (2), Kevin Müller (3), Steve Pietzuch (1), Willy Ibach (3), Matthias Brauer (3), Patrick Delcuvé (2), Andre Ibach (2), Florian Gräfe (8/4)