Westlausitzliga Männer: Motor Cunewalde 3.-Radeberger SV 3. 20 :20 (9 :12)

Mit quasi voller Besetzung sollten gegen den Mitabstiegskandidaten die zwei Auswärtspunkte aus dem Oberland entführt werden, um im Abstiegskampf etwas Luft zum letzten Tabellenplatz zu gewinnen. Ausgehend vom sicher gewonnenen Hinspiel zuhause bestanden durchaus berechtigte Hoffnungen...
Zunächst stießen wir auf einen auf mehreren Positionen veränderte und verstärkten Gegner, was wir aus dem vorhergehenden Spiel unserer 2. gegen Cunewalde aber bereits erahnten. Zu Beginn tat sich unsere Mannschaft wieder etwas schwer, fand aber nach dem 3:1 in die Partien und stellte in der Folge ein Abwehrbollwerk auf, das die Gastgeber nur noch selten durchbrechen konnten.
So kamen wir nach dem 5:3 durch 4 Tore in Folge mit 5:7 in Vorhand und konnten beim 7:10 erstmals mit 3 Toren in Front gehen. Im Gegensatz zu Cunewalde unterliefen uns in dieser Phase recht wenige Fehler, und auch unsere Angriffsreihe konnte immer wieder Abwehr und Torwart des Gegners überwinden. Bis zur Pause blieb der Vorsprung konstant, sodaß wir den zweiten 30 min. recht gelassen entgegen sehen konnten. Leider musste uns H. Leibl zur Halbzeit wegen einer traurigen familiären Angelegenheit verlassen, somit hatten wir doch noch eine Schwächung in Abwehr und Angriff zu verzeichnen. Nach der Pause allerdings das alte Problem : Selbst klare freie Wurfchancen brachten wir minutenlang nicht im gegnerischen Tor unter, allerdings gelang auch Cunewalde in dieser Zeit nichts Zählbares. So dauerte es ca. bis zur 38. min, ehe überhaupt wieder ein Tor fiel. Wir taten uns nunmehr schwer vor der Abwehr der Gastgeber und erlaubten diesen zugleich einige zu einfache Tore. So verlief das Spiel über 10:13 zum Ausgleich bei 13:13 bis zum 15:15 wieder ausgeglichen, bis sich Cunewalde mit 2 Toren zum 17:15 und 18:16 absetzen konnte. Von den in dieser Phase durchaus gastgeberlastig orientierten Schiris mit ein paar strittigen Zeitstrafen bedacht, mussten wir nun die letzen Spielminuten fast ausschließlich in Unterzahl, z.T. nur zu viert, über die Runden bringen und das Ziel Punktgewinn auch noch irgendwie realisieren. Mit einer wirklich anerkennenswert starken kämpferischen Leistung drehten wir dann das Ergebnis tatsächlich irgendwie noch zum 19:20, dem letzten gegnerischen Angriff konnten wir in Unterzahl jedoch nicht mehr trotzen und kassierten noch den Ausgleich. Die verbleibenden 10 Sek. reichten für den Siegtreffer leider nicht mehr aus.

Fazit : Nach dem Spielverlauf besonders in der 2.Halbzeit ein Punktgewinn, auch wenn mehr drin gewesen wäre. So können wir es aber immer noch aus eigener Kraft schaffen, die Klasse zu halten. Insbesondere die kämpferische Einstellung gibt Anlaß zur Hoffnung ...

RSV spielte mit : Wende (TW), Georgi 7/1, Dietrich 2, Leibl 3, Seidel 2, Anders 1, Heinze 1, Lindner 2, Miethe 1, Klinkert 1