facebook twitter youtube
cjum.jpg


Heinrichsthaler Milchwerke GmbH
zum Tippspiel

Der nächste Heimspieltag


Besucherstatistik
seit 01.09.2005

Gesamt: 1943213
Heute: 96
Gestern: 180
Online: 2


01.01.2011 - 16:01

Westlausitzliga Männer: Radeberger SV 2. – SG Oberlichtenau 2. 26:31 (12:14)

Bittere aber verdiente Niederlage

Nach dreiwöchiger Spielpause empfingen unsere Männer die 2. Mannschaft der SG Oberlichtenau zum letzten Heimspiel der Saison 2009/10. Das Hinspiel, das mit einem 28:28-Unentschieden endete, hatte gezeigt, dass beide Mannschaften auf Augenhöhe sind. Damals hatte uns die SG mit ihrer Konterstärke arg zu schaffen gemacht. Jetzt waren wir besser darauf vorbereitet und ließen nur wenige Tore auf diese Weise zu. Ein anderer Trumpf der SG sind gute Torhüter und gerade der sollte diesmal stechen und zwar sehr schmerzlich.

Nach 5 Minuten schien der Spielstand von 3:1 anzuzeigen, als wären die Weichen des Spiels auf einen Sieg unserer Männer gestellt. Doch die SG glich schnell aus. Bis zum 8:8 in der 19. Minute mussten beide Mannschaften um jedes Tor hart kämpfen. Es zeigte sich bereits in dieser Phase, dass der Torhüter der Gäste (T. Mütze) einen besonders guten Tag hatte. Er kaufte uns reihenweise klarste Tormöglichkeiten ab und das blieb leider bis zum Spielende so. Auf unserer Seite bewahrte uns Anselm mit zahlreichen Paraden vor einem frühzeitigen Rückstand. Auch war zu sehen, dass es im Angriff der SG gerade die kleineren Spieler waren, die Torgefahr ausstrahlten. Ihren Nachteil in der Körperhöhe glichen sie durch schnelle Beweglichkeit, gute Sprung- und Wurfkraft mehr als aus. Unsere Abwehr bekam zunehmend Probleme mit dem sehr variabel über Rückraum und Kreis spielenden Angriff der Gäste. Die konnten so bis zur 26. Minute sogar einen 4-Tore-Vorsprung (26.) heraus spielen. Bis zur Halbzeitpause gelang es uns aber doch noch, zum 12:14 aufzuschließen.

Damit war natürlich noch nichts entschieden und allen Spielern war klar, dass jeder in Angriff und Abwehr an seine Leistungsgrenzen gehen musste, wenn das Spiel gewonnen werden sollte. Die erste Besetzung sollte es richten und möglichst schnell den Ausgleich erzielen. Leider trat das Gegenteil ein: Trotz einer aggressiveren Abwehr machte die SG weiter regelmäßig ihre Tore und wir scheiterten immer wieder am Torhüter, der während des Spiels wohl zum Albtraum für unsere Werfer geworden war. Folgerichtig wuchs unser Rückstand von der 35. Minute kontinuierlich an und betrug bis zur 53. Minute 9 Tore (20:29). Damit war eine Vorentscheidung gefallen. Anschließend fanden unsere Würfe doch wieder wie gewohnt den Weg ins gegnerische Tor, was noch einmal zu einem Aufbäumen motivierte. Mehr als eine Resultatsverbesserung zum 26:31-Endstand war aber nicht mehr möglich. Diese 8 Minuten haben gezeigt, was hätte möglich sein können, wenn … und diese Erkenntnis macht die Niederlage sehr bitter.

Die Mannschaft hat am kommenden Samstag in Hoyerswerda gegen den Liga-Primus SC die Möglichkeit zu einem versöhnlicheren Saisonabschluss. Die sollte dazu auch genutzt werden!

Die Mannschaft spielte mit: Anselm Siegel und Jan Uhlig (Tor), Philipp Richter (5), Martin Scholz (1), Patrick Delcuvé (1), Mirko Salm, Kevin Müller (2), Paul Ryback (2), Steve Pietzuch (1), Jan Helas (8/1), Willy Ibach (2), André Ibach, Florian Gräfe (2/1), Matthias Brauer (2)