Spielberichte RSV-Jugend 17./18.03.
wJB: zu spät besonnen gegen Favoriten
wJE1: bleibt ihrer Linie treu - 59:5 und 49:5
wJB: OSV Zittau - Radeberger SV 29:25 (16 :11)
Am vergangenen Sonntag musste unsere weibliche B-Jugend ins Dreiländereck zum Tabellenführer reisen. Aufgrund der Absage der angesetzten Schiedsrichter sprang dankenswerterweise ein Zittauer Schiripaar ein, wenngleich man darauf noch einmal zu sprechen kommen muss. Leider waren wir auf zwei Positionen durch den Ausfall von Abwehrchefin Luise „Roggisch“ Lösche und Juliane Gandert doch erheblich geschwächt und entsprechender Wechselmöglichkeiten beraubt, wollten jedoch den spielstarken und körperlich wieder stark überlegenen Gastgebern das Leben so schwer wie möglich machen. Diese Vorhaben konnten wir in der Anfangsphase der ersten Halbzeit zunächst gut umsetzen, auch dank der noch hohen Fehlwurfquote der Zittauerinnen blieben wir bis zum 5:5 dran. Dann stellte der OSV im Angriff um und traf nun auch öfter das Tor, was sich in einem stetig wachsenden Vorsprung (7:5, 10:6, 14:9) niederschlug. Unsere Abwehr agierte leider auch zu wenig aggressiv und zu ängstlich und störte die gegnerischen Spielerinnen zu spät, sodass wir in dieser Phase eindeutig zu viele Tore bekamen. Unser Angriff kam auch etwas ins Stocken, zumal sich alle immer noch zu oft auf Eva-Maria verließen und sich selbst zu wenig zutrauten. Nach dem Willen des Trainergespannes sollte das in der 2. Halbzeit natürlich alles anders und besser werden, allein die Umsetzung ließ noch bis zum Spielstand von 21:14 und der nötigen Auszeit auf sich warten. Nachdem das Spiel hier quasi schon vorentschieden war, fassten sich unsere Mädels plötzlich ein Herz – und der Abstand wurde zunächst langsam, aber stetig Tor um Tor verkürzt (21:16, 23:19, 25:22). Nina mit einer starken Leistung und wiederum insgesamt 7 Toren, aber auch Marie, Alina, Johanna und Lydia konnten sich in die Torschützenliste eintragen und Eva-Maria mit ihren 11 Treffern auch ein wenig entlasten. In dieser stärksten Phase fiel den OSV-Mädels gegen unsere gut arbeitende Abwehr nun gar nichts mehr ein, was letztlich zu einem Spielstand von 25:23 führte und das Spiel zum Kippen hätte bringen können, wenn – ja, wenn nicht gerade in diesem Moment ein zumindest sehr zweifelhafter Strafwurf die Gastgeber wieder mit 3 Toren in Front gebracht hätte. Einziger Kritikpunkt an der sonst tadelsfreien Leistung der beiden Sportfreunde, aber hier ging uns das Spiel endgültig verloren. Noch einmal kämpften sich die Mädels auf 26:24 heran, mussten aber in der Schlussphase im Willen zum schnellen Spiel und dem Zeitdruck mit vielen Fehlabspielen Tribut zollen, die Zittau mit einigen Gegenstoßtoren zum verdienten Endstand und Sieg nutzte.
Leider etwas zu spät aufgewacht und ein Herz gefasst, denn mit der Leistung aus der 2. Spielhälfte (14:13 gewonnen) über die gesamte Zeit wäre die Partie auch zu gewinnen gewesen. Dennoch kein Grund zum Ärgern, denn es war ein gutes Spiel mit viel Einsatz und dem Willen, sich auch bei einem hohen Rückstand wieder ins Spiel zurück zu kämpfen! Danke an die mitgereisten Eltern für die Unterstützung!
RSV : Marie Geyer 3, Anna Marquardt (TW), Nadine Kamin, Sarah Wuttke, Nina Gebauer 7 , Lydia Kirstan 1, Alina-Isabel Peters 2, Johanna Brauer 1, Leonie Hormes, Eva-Maria Krohn 11/2
wJE1: Radeberger SV - Königswarthaer SV 59:5
Radeberger SV - HSV 1923 Pulsnitz 49:5
Auch in den beiden Punktspiele am letzten Sonntag konnten die Mädchen um Nadine, die auch wieder zeigen konnte was sie drauf hat, ihre schnelle Spielweise unter Beweis stellen. Die Ergebnisse waren am Ende sicher etwas hoch, was aber der kleinen Halle in Königswartha geschuldet ist. War doch auch das eine oder andere Mal ein oder gar zwei Füße schon im Kreis Gegner waren die Mädchen von Königswartha und vom HSV Pulsnitz. Am kommenden Sonntag treffen wir wieder in Königswartha auf Pulsnitz und dann kommt noch der VfB dazu. Auch da dürfen die Mädchen wieder ihren Eltern zeigen was schnelles Umkehrspiel im Handball heißt und ihren Torhunger stillen.
Es spielten: Nadine, Amelie, Elena, Helena, Lara S., Lara T., Nadja, Sarah