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Der nächste Heimspieltag


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13.02.2014 - 15:06

VLFO: MSV/Sportfrd.01 Dresden - Radeberger SV (6:15) 15:29

Interimstrainergespann beendet Karriere siegreich…




Nach der Heimpleite am vergangenen Wochenende hieß es für die Radeberger Damen so schnell wie möglich den Kopf wieder freizubekommen, um sich auf die nächste Aufgabe – einem doppelten Punktgewinn gegen den Tabellenletzten MSV/Sportfreunde 01 Dresden – vorzubereiten. Da man gegen die SG Lok Wurzen einsehen musste, dass die Tabellenplatzierung nicht gleichzeitig ein Erfolgsgarant ist, wollte man das Spiel gegen die Dresdnerinnen nicht auf die leichte Schulter nehmen und reiste zum späten Sonntagnachmittag zwar etwas ersatzgeschwächt, aber motiviert in die Landeshauptstadt.

Zum Spielbeginn fielen gleich zwei Neuerungen auf: Die Hartmann-Schützlinge traten mit dem Ersatztrainergespann Wierick/Stein an und verschliefen die erste Halbzeit nicht. Stattdessen agierten die Röderstädterinnen von Anfang an mit Druck auf die gegnerische Abwehr, fanden den Weg durch die Lücken und der Ball den Weg ins Dresdner Tor. So hatten sich die RSV-Damen nach etwa 12 Minuten mit vier Toren auf ein 3:7 abgesetzt. Eine wichtige Rolle hierbei spielte die eigene Deckungsarbeit – die Radebergerinnen standen defensiver als zuletzt, um den 1-gegen-1-freudigen Dresdnerinnen den Spaß zu verderben. Dies gelang nicht immer ganz, zwar konnte man die Gastgeberinnen häufig festmachen, da auch die Absprache untereinander besser funktionierte und man sich gegenseitig aushalf, doch wurde man in offensiveren Momenten auch immer wieder hinterlaufen. Die Dresdnerinnen gelangten zwar zum Tor, doch ihr Ball nur selten beim ersten Anlauf hinter die Linie. Dafür fanden Abpraller immer und immer wieder den Weg in die Hände der MSV/Sportfreunde-Damen und konnten so zumindest für einige Torerfolge auf Seite der Gastgeberinnen sorgen. Zum anderen wurde die offensivere Abwehr genutzt, um lange Pässe der Dresdnerinnen herauszuspielen und mit Tempo das ein oder andere Kontertor zu erzielen. Bei einem Stand von 6:15 ging es dann zum Pausentee.

Die Aushilfstrainer Wierick und Stein forderten ihre Mannschaft auf, das schnelle Spiel aus der ersten Halbzeit fortzusetzen, dabei aber mehr darauf zu achten, dass Pässe sicher gespielt werden, um nicht von den Gegnerinnen abgefangen werden zu können. Außerdem sollte in der Abwehr wieder etwas defensiver agiert werden, um den Elbestädterinnen nicht unnötig den Weg zum Tor zu offenbaren und des Weiteren sollte auf jeden Fall verhindert werden, dass Abpraller immer wieder zu den Dresdnerinnen gelangen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte konnten die Damen aus der Landeshauptstadt mit zwei Treffern vorlegen, doch auch die Bierstädterinnen zögerten nicht lange und setzten ihr Spiel fort, um die letzten Zweifel an einen Sieg zu beseitigen. So schafften es die Radeberger Damen über eine Phase von etwa einer Viertelstunde in der Mitte der zweiten Halbzeit kein Tor durch die Gegnerinnen zuzulassen und selbst 9 mal einzunetzen. So stand es zehn Minuten vor Abpfiff 10:26 und es sollte eine durchwachsene Schlussphase folgen, in der sich einige Fehler häuften, welche jedoch den Sieg des RSV nicht mehr gefährden konnten und somit die Anzeigetafel mit Ablauf der 60. Minute ein 15:29 präsentierte!

Diesen Erfolg wollen die Bierstädterinnen als Motivation mit in die kommende Heimpartie gegen den TBSV Neugersdorf nehmen und bis dahin die Trainingseinheiten nutzen, um weiterhin an ihrem handballerischen Können zu feilen. Wünschenswert wäre eine größere Treffsicherheit von allen Positionen, um eine breitgefächerte Torgefahr für die Gegnerinnen auszustrahlen und auch eine Rückkehr zur Sicherheit vom Siebenmeterpunkt!

Damit bedanken sich die RSV-Damen mit einem (Pflicht-)Sieg bei ihren Interimstrainern Wierick und Stein, den mitgereisten und vor allem lautstarken Fans und freuen sich auf weitere Unterstützung am nächsten Wochenende!

Zu erwähnen sei auch die sehr solide Schiedsrichterleistung über das gesamte Spiel!

RSV spielte mit: S. Bäckert, C. Richter (beide im Tor), F. Sauer (8/3), F. Käppler (9), A. Schirmer (n.e.), C. Nauendorf (1), D. Zerbst (7), L. Lösche, S. Blunck, S. May (3/2), F. Brüning (1)