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Der nächste Heimspieltag


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03.02.2014 - 15:06

VLFO: SG Klotzsche – Radeberger SV 22:28 (14:14)

Heimspiel in Klotzsche

Mit dem ersten Spiel der Rückrunde an diesem Samstag stand zugleich die dritte Begegnung dieser Saison mit der SG Klotzsche auf dem Programm. Nachdem man sich im Pokal mit 24:28 in Klotzscher Gefilden durchsetzen konnte, musste man sich damals nur eine Woche später in der eigenen Halle geschlagen geben und die Meisterschaftspunkte abtreten. Dadurch gewährte man den Dresdnerinnen einen Platz weit oben in der Tabelle. Doch bis zum Rückrundenstart sollte sich das Blatt drastisch gewendet haben – mit einem Sieg könnten sich die Radeberger-Damen nun nicht nur mit dem 5. Sieg in Folge beglücken, sondern Klotzsche zugleich die 6. Niederlage bescheren. Und so sollte es auch sein! Trotz tatkräftiger Unterstützung von den Rängen – an dieser Stelle vielen Dank an die mitgereisten und vor allem sehr kreativen und heiteren Fans – startete man ausgeglichen ins Spiel. Denn obwohl die Tabellensituation für die RSV-Frauen sprach, hatten diese in der Saison bereits bewiesen, wie schwer man sich gegen vermeintlich schwächere Gegner tun konnte. Das erste Tor fiel für die Radebergerinnen, doch die Spielerinnen aus Klotzsche zogen sofort nach. So wurde auf beiden Seiten Tor um Tor geworfen und keiner Mannschaft gelang es, sich entscheidend abzusetzen (2:2, 7:8, 11:12). Aus Radeberger Sicht lag dies zum einen am Absprachemangel in der Abwehr – zu häufig noch ließ man sich von den Gegnerinnen hinterlaufen und bot zu große Räume. Auf der anderen Seite schlichen sich technische Fehler ein oder Abschlüsse waren nicht ordentlich vorbereitet. Zudem hatte der Pfosten es den Röderstädterinnen an diesem Spieltag mal wieder sehr angetan und auch die Torhüterin wollte man berühmt machen. Immerhin konnte die Aufgabe von Coach Sebastian Hartmann bewältigt werden, der SG-Werferin Möbius die Tour zu vermasseln, woraufhin sie bald nur noch von der Außenposition am Spielgeschehen teilnahm. Damit konnte umgesetzt werden, worauf in der Woche beim Training intensiv hingearbeitet wurde. Mit einem 14:14 ging es dann zum Pausentee… Bei diesem munterte Trainer Hartmann seine Damen damit auf, dass sie in der Vorwoche gegen den VfL Meißen mit 3 Toren Rückstand in die Halbzeitpause gegangen waren und letztendlich auch gewonnen hatten. Das Ziel war also klar! Und für die Umsetzung hatte man weitere 30 Minuten Zeit, in welchen aggressiv agiert und das Klotzscher Spiel unterbunden werden sollte, in dem man sich besser absprach und gegenseitig aushalf. Im Angriff sollte versucht werden, über Spielzüge zum Torerfolg zu kommen, welche ebenfalls nochmals intensiv trainiert worden waren. Außerdem sollten sich die Damen nicht über Fehler ärgern, sondern schnell umschalten und über erneute Ballgewinne weitere Tore generieren. Motiviert ging es in die zweite Hälfte, die von Beginn an nicht verlief, wie die erste. Die Gäste starteten mit 3 Toren in Folge und beim Stand von 15:17 wird die SG-Spielerin Möbius wegen einer groben Unsportlichkeit disqualifiziert. Ab diesem Moment wird das Spiel zunehmend hektischer und auch die Gemüter auf der Tribüne sind erhitzt. Dennoch schaffen es die Gäste sich nun doch von den Gastgeberinnen abzusetzen und häufiger zum Torerfolg zu kommen. Damit verschafften sich die RSV-Damen einen Vorsprung, den sie bis zum Spielende nicht mehr aus der Hand geben würden (16:20, 17:23, 20:26). Des Weiteren wurde den Dresdnerinnen der Spaß am 7m-Werfen gründlich verdorben, in dem die dafür in der zweiten Hälfte eingewechselte Susann Bäckert 4 Strafwürfe in Folge parieren konnte. Am Ende stand dem Ganzen ein sehr erfreulicher 22:28-Erfolg zu Buche, welcher von der Mannschaft und den Fans gefeiert wurde und natürlich besonders den Geburtstagskindern große Freude bereitete und anschließend begossen wurde.

Zu erwähnen sei hierzu auch die für dieses Spiel nicht immer einfache, aber sehr gute Leitung des Spiels durch die Schiedsrichter aus Meißen auf beiden Seiten, vor allem aber auch, wenn es um die ein oder andere Unsportlichkeit aus Klotzscher Reihen ging. Damit bedanken sich die RSV-Damen für die tolle Unterstützung, sind glücklich über den verdienten Sieg und vor allem das Ende der Haftmittel-freien Zeit! Nächste Woche geht es dann auch endlich wieder zu Hause los und zwar gegen die Damenmannschaft der SG Lok Wurzen, gegen welche auch noch eine Revanche fällig ist. Wir hoffen erneut auf grandiose Fans zur gewohnten Zeit, am gewohnten Ort!

RSV spielte mit: S. Bäckert, C. Richter (beide im Tor), F. Sauer (2), K. Gräfe (5/1), F. Käppler (4), L. Lösche, C. Nauendorf (3), D. Zerbst (8), M. Geyer (1), S. Blunck, S. May (4/4), F. Brüning (1)