Zur ungewohnten Sonntagszeit stand das drittletzte Meisterschaftsspiel in der BSZ Arena an. Die RSV Reserve empfing die Gäste aus Sohland, welche noch gut in den Köpfen eines jeden Spielers saßen. Da man aus den letzten drei Begegnungen als Verlierer vom Platz ging, sollte nun der Bock einmal umgestoßen werden. Die Voraussetzungen waren gut, weil Coach Kutzner auf eine volle und fitte Bank zurückgreifen konnte.
Die Partie konnte pünktlich 13.30 Uhr angepfiffen werden, jedoch erwischte Radeberg den schlechteren Start. Im Angriff lief der Ball nicht schnell genug und in der Abwehr war man oftmals einen Schritt zu langsam. So lief man bis zum 9:9 immer Sohland hinterher.
Doch dann besannen sich die jungen Mannen und spielten frei auf. Die Abwehr stand von da an konsequent und aggressiv, so dass die Schwarz Weißen Mühe hatten, Tore aus dem Positionsangriff zu werfen.
Im Angriff wurden nun auch die Lücken in der Deckung genutzt, so dass die Schiedsrichter beim stand von 16:12 zur Halbzeit baten.
In der Kabine wurde nochmal darauf hingewiesen das Spieltempo weiter hoch zu halten und jede Torchance konsequent zu nutzen.
So begann die zweite Halbzeit wie die erste endete. Radeberg gut aufgelegt, mit einem 8:0 Lauf ohne große Gegenwehr von den Gästen. Es lief einfach und der sonst so typische Leistungseinbruch blieb aus.
Man spielte geschlossen als Team und keiner versuchte durch Einzelaktionen herauszustechen. Somit gewann Radeberg verdient mit 33:20 und zeigte allen Zuschauern, dass man eindeutig in diese Liga gehört!
Dank gilt Sebastian Hartmann und David Fährmann, die trotz ihrer Schiedsrichterverpflichtung es sich nicht nehmen ließen, die Mannschaft zu unterstützten.
Der RSV spielte mit: C. Schnelle (Tor), J. Uhlig (Tor) P. Richter, (6), P. Sieberth (1), D. Fährmann (2), C. Kempe (3), U. Kröher (4) P. Ryback, E. Pospischil, D. Rühle (5), H. Menzel, M. Oswald (4/3), S. Hartmann (8/2)