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24.03.2014 - 15:06

VLFO: Radeberger SV - SV Rotation Weißenborn 26:27 (13:15)

Der Pokalfluch lastet auf den Radebergerinnen ....





Die dritte Begegnung der Mannschaften aus Radeberg und Weißenborn in dieser Saison. Die dritte Möglichkeit für die Bierstädterinnen einen Sieg über die Rotationsdamen zu erzielen. Die dritte Niederlage in einem Punktspiel, nachdem zuvor dieselbe Mannschaft im Pokal geschlagen werden konnte.

Beide Teams gingen motiviert ins Spiel, doch die Damen aus Weißenborn erwischten den besseren Start und legten schnell 3:6 vor. Dass die erste Halbzeit gern etwas verschlafen wird, ist ein bekanntes Spielverhalten der Radebergerinnen. Doch noch einmal das Spiel erst in der zweiten Halbzeit drehen zu können, davon sollte nicht so leichtfertig ausgegangen werden, denn die Weißenbornerinnen – ihres Zeichens Zweitplatzierte – wollten keinesfalls eine dritte Niederlage einstecken. So wachten die Akteure aus der Röderstadt nach etwa zehn Minuten auf und erzielten den Ausgleich (6:6). In der nächsten Viertelstunde begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, wobei die Muldestädterinnen häufig noch vorlegten und die RSV-Damen nachzogen. Beim Stand von 12:11 lagen die Radebergerinnen zum ersten Mal vorn, doch konnten sie diese Führung bis zum erlösenden Halbzeitpfiff nicht ausbauen, sondern büßten sie wieder ein und gingen bei einem 13:15 auf der Anzeigetafel in die Kabine.

Obwohl es der Wunsch von Trainer Hartmann gewesen war, mit einer Führung zum Pausentee zu gehen, machte dieser seinen Schützlingen bewusst, dass sie in der Vergangenheit größere Rückstände in Halbzeit 2 in einen doppelten Punktgewinn ummünzen konnten. Doch dazu müsse der Kampfgeist deutlich steigen, der Wille zum Sieg erkennbar werden und dafür ist höchste Konzentration erforderlich, welche in den ersten 30 Minuten noch vermisst wurde. Zu viele Ballverluste durch einfache Fehler ließen den Angriff der RSV-Damen ein jähes Ende finden und auch in der Deckung gab es noch die ein oder andere Abstimmungsschwierigkeit, die es zu beseitigen galt.

Die Radeberger Damen hatten noch allzu gut das Pokalspiel aus der Vorwoche im Kopf, bei dem man mit einem 5-Tore-Vorsprung für Weißenborn nach 30 gespielten Minuten das Spiel für sich entschieden hatte…sollte der Pokalfluch an diesem Wochenende endlich besiegt werden!

So ging es in die zweite Hälfte und der Seitenwechsel hatte tatsächlich etwas Gutes! Mit drei Toren in Folge gingen die Röderstädterinnen mit 16:15 in Führung und legten in den nächsten zehn Minuten meist ein Tor vor und Weißenborn zog nach (18:17, 21:20, 22:22). Die Partie war hart umkämpft, keine Mannschaft wollte an diesem Samstagnachmittag als Verlierer vom Feld gehen und so wäre eine Unentschieden ein mehr als faires Ergebnis gewesen. Doch so sollte es nicht kommen. Bis zur 25. Minute blieb der Spielausgang offen, über die Stationen 23:23 und 25:25 stand es zu diesem Zeitpunkt 26:27. Und in den letzten 5 Minuten passierte…nichts. Diese Phase war bezeichnend für das Radeberger Spiel. Unkonzentriertheiten häuften sich, Bälle wurden verworfen oder zu oft durch einfache Fehler verloren. Der Start aus der Deckung nach vorn ging zu langsam vonstatten und kam man an den Gästen auf dem Feld vorbei, scheiterte man an ihrer Torfrau. Der eigene Deckungsverbund hingegen funktionierte zum Glück ganz gut, sodass kein weiteres Weißenborner Tor zugelassen wurde und immer noch die Hoffnung auf ein Unentschieden oder vielleicht sogar das Siegertor in letzter Sekunde bestand. Doch eben diese letzten Sekunden waren ein nervenaufreibendes Drama. Nochmals Ballgewinn für den RSV. Coach Hartmann nimmt die Auszeit, die Uhr stoppt bei 59:56. Der 7. Feldspieler steht bereit. Anpfiff. Druck Richtung Tor. Doch die Zeit reichte nicht aus und so ertönte bei einem Stand von 26:27 der Pfiff zum Spielende. Die Gastgeberinnen gingen mit hängenden Köpfen vom Feld und mussten die Damen aus Weißenborn mit zwei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten lassen.

Damit vergrößerte sich der Vorsprung der Gäste in der Tabelle und Radeberg hat nur noch einen 2-Punkte-Puffer auf den Verfolger vom TSV Dresden, gegen welchen erst das vorletzte Spiel dieser Saison bestritten wird. Bis dahin heißt es jetzt also fleißig Punkte sammeln, um den Treppchenplatz zu sichern! Die nächsten Zähler gibt es nächste Woche, bei einem erneuten und damit dritten Heimspiel in Folge, gegen den Liga-Zehnten Radebeuler HV zu holen. Die bisherige Bilanz ist ausgeglichen – Sieg im Pokal und Niederlage in der Liga. Dies wollen die Radebergerinnen vor heimischer Kulisse nicht noch einmal zulassen und hoffen auf tatkräftige Unterstützung!

RSV spielte mit: S. Bäckert, C. Richter (beide im Tor), K. Gräfe (4), F. Käppler (3), A. Schirmer (n.e.), C. Nauendorf (3), D. Zerbst (5), L. Lösche (1), M. Geyer (1), S. Blunck (3), S. May (4/3), F. Brüning (2), N. Gebauer